Nun gibt es den nächsten großen Kahlschlag bei Mercedes, denn ein weiterer deutscher Standort steht vor dem Aus. Dies hat enorme Auswirkungen für die Mitarbeiter und die Region.
Jetzt gibt es den nächsten Kahlschlag bei Mercedes: Ein weiterer deutscher Standort steht vor dem Aus. Nicht nur die Mitarbeiter sind betroffen, sondern die gesamte Region. Die Auswirkungen sind enorm. Alle Hintergrundinfos gibt es in diesem Artikel.
Mercedes offenbarte schon früher derartige Pläne
Schon 2022 verkündete Mercedes seine Pläne, die Standorte in Deutschland schließen zu wollen. Dabei geht es nicht um ein endgültiges Aus der einzelnen Filialen. Der Autobauer plante lediglich den Verkauf aller Filialen an Externe. So wollte man die Qualität und Unabhängigkeit der Händler gewährleisten. Natürlich wollte man die Käufer nicht beliebig auswählen, sondern sie sollten das Fachwissen und andere notwendige Voraussetzungen zum Betrieb der Autohäuser mitbringen. Aussortieren wollte Mercedes diejenigen, die die Filialen lediglich kaufen wollten, um daraus andere Geschäftsideen zu entwickeln. Soweit die Pläne des Unternehmens.
Nun folgt der Kahlschlag bei Mercedes
Nun hat der Autobauer seine Pläne offiziell bestätigt. Die Niederlassungen sollen nach eingehender Prüfung jedes einzelnen Standortes geschlossen werden. Man habe festgestellt, dass rund 800 Millionen Euro an Investitionen notwendig wären, um die Autohäuser rentabel zu gestalten. Das Geld wolle man lieber in die Produktion stecken.
Diese Entscheidung löste bei den Mitarbeitern enormen Frust, große Wut und Enttäuschung aus. Ein großer Teil der Beschäftigten kam extra in die Zentrale nach Mannheim, um am 13. März die Entscheidung über die Zukunft der Filialen zu erfahren. Allein in der Rhein-Neckar-Region sind 625 Mitarbeiter betroffen, die um ihre Standorte auf jeden Fall kämpfen wollen. Der Autobauer kann den Mitarbeitern sowieso bis Ende 2029 nicht kündigen, denn sie sind durch die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung geschützt. Mercedes will diese auch einhalten. Auch wenn es zu Umstrukturierungen kommen soll, will man keine Mitarbeiter entlassen. Laut den Verantwortlichen will man den Betriebsrat eng mit einbeziehen.
