Ostseeurlauber schockiert: Nächste Maßnahme kostet 100 Euro

Ein weiter flacher Sand-Strand, auf dem viele Autos parken. Dahinter liegt das Meer. Ein kleines Holzhaus bietet Toiletten an. Urlauber sitzen in Strandkörben, gehen baden oder spielen Beach-Volleyball.
Symbolbild © imago/penofoto

Dass diese neue Maßnahme einem die Ferienlaune verdirbt, leuchtet ein. Ostseeurlauber müssen nun 100 Euro für eine ganz simple Sache zahlen. Die kostenintensiven Hintergründe erklären wir hier.

Es ist völlig nachvollziehbar, dass auch im Urlaub die Preise anziehen. Aber 100 Euro für eine ganz alltägliche Sache zu zahlen, das macht Ostseeurlauber nun doch stutzig.

Für eine ganz simple Sache

Die Preiserhöhungen für Strandkörbe empfanden einige Menschen bereits als eine Frechheit. Aber leider geht es weiter mit der Kosten-Explosion an der Ostsee. Eine Preiserhöhung in Warnemünde regt indessen so ziemlich jeden auf. Fast 100 Euro von Ostseeurlaubern für eine Kleinigkeit zu verlangen, erscheint dann doch maßlos übertrieben. Aber wie kommt es dazu, dass man den Besuchern den Aufenthalt mit quasi unbezahlbaren Parkgebühren vermiesen will?

100 Euro kostet die Ostseeurlauber in Warnemünde zum Glück noch nicht die einzelne Parkstunde. Aber wenn man am Ostseebad Warnemünde einen ganzen Tag lang mit seinem Pkw steht, drückt man fast exakt diese Summe ab. 4 Euro Parkgebühren verlangt man inzwischen in dem Ortsteil, der nördlich der Hansestadt Rostock liegt – allein für eine Stunde Parken. Bei einem 24-Stunden-Aufenthalt ist man somit bei 96 Euro. Das sorgt bei einigen für Frustration oder sogar Resignation. Solche Kosten können viele Menschen nämlich gar nicht mehr stemmen. Diese müssen sich dann einen anderen Ort zum Baden suchen, wie es aussieht.

Lesen Sie auch
Tesla zieht die Preise an: Elektroautos werden bald noch teurer

100 Euro Gebühren für Ostseeurlauber

Glücklicherweise gelten diese Horror-Parkgebühren nicht im gesamten Stadtteil. Diesen radikalen Parktarif fordert man für Autofahrer auf der Nordseite der Yachthafenresidenz Hohe Düne ein. Da es sich hierbei um ein Luxushotel handelt, mag es naheliegen, solche Luxus-Preise zu verlangen. Aber für „normale“ Besucher ist das ein deutliches Signal: Nur wer sich diese außerirdischen Parkpreise leisten kann, ist auch willkommen. Leider ist das eine sehr unschöne Art, mit Ostseeurlaubern umzugehen. Beinahe 100 Euro zieht man ihnen aus der Tasche, nur weil sie ihren Wagen einen Tag lang abstellen wollen. Für die Verantwortlichen scheint es sich offensichtlich zu rentieren, sonst würden sie nicht zu diesen fragwürdigen Maßnahmen greifen.