Für Bürger: Erste Großstadt will Klima-Maßnahmen umsetzen

Zu sehen sind mehrere Wohnkomplexe, die auf dem Dach Grünflächen angelegt haben
Symbolbild © istockphoto/geogif

Eine Großstadt will als erste Klima-Maßnahmen für ihre Bürger umsetzen. Dies dient dem Schutz der Einwohner und der Umwelt.

Zum Wohle ihrer Bürger will nun die erste Großstadt Klima-Maßnahmen umsetzen, um ihre Einwohner und die Umwelt zu schützen. Das steckt hinter den Maßnahmen.

Immer mehr Wetter-Extreme

Weltweit gibt es immer wieder Nachrichten über Tornados und Flut-Katastrophen. Diese sind jedoch gar nicht mehr so weit weg und treffen nun auch Teile Deutschlands mit voller Wucht. Wie die Flut-Katastrophe im Ahrtal vor über zwei Jahren bewies, waren die Einwohner sowie die Verantwortlichen nicht im Mindesten auf das vorbereitet, was dann kommen sollte. Menschen starben. Viele verloren ihr Zuhause. Der Wiederaufbau ist noch in vollem Gange. Laut Experten soll sich die Lage in Zukunft deutschlandweit noch verschlimmern. Immer mehr Wetter-Extreme wie Hitzewellen und Überschwemmungen sollen auf uns zukommen. Die Zukunft sieht düster aus. Doch wie sollen die Menschen mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen?

Diese Großstadt geht mit Klima-Maßnahmen voran

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Diese Frage stellten sich auch die Verantwortlichen einer deutschen Großstadt und fassten einige Klima-Maßnahmen zu einem Plan zusammen, um die Menschen und die Stadt zu schützen. Frankfurt ist der große Vorreiter in Sachen Planung. Die Stadt schnürte ein Paket mit Maßnahmen für den Fall der Fälle. Dieses sieht vor, dass bei einem kritischen Klima-Ereignis alle Sofortmaßnahmen der Stadt gebündelt und zusammengefasst werden. Die Abläufe sollen koordiniert und dann umgesetzt werden.

Im Klimawandel-Aktionsplan (kurz: KWAP) ist auch die Zusammenarbeit der Ämter in einem solchen Notfall festgelegt. Durch die Regelung der Abläufe zwischen den einzelnen zuständigen Ämtern kann so schneller alles in die Wege geleitet werden, um zu helfen. Der KWAP ist an den speziellen Gegebenheiten und Bedürfnissen der Stadt Frankfurt angepasst und wird laut den Verantwortlichen ständig an Neuerungen angepasst und aufgrund neuer Erkenntnisse aktualisiert. Der Plan wurde mithilfe der Handlungsempfehlungen des Umweltbundesamtes erstellt. Mitgewirkt haben außerdem das Klimareferat, das Grünflächenamt, das Gesundheitsamt und städtische Betriebe.