In flachen Badeseen: Giftiger Fisch breitet sich in Deutschland aus

Besucher an einem Badesee
Symbolbild © istockphoto/ELENAPHOTOS

Ein giftiger Fisch breitet sich aktuell in den Seen in Deutschland aus. Badegäste sollten besonders vorsichtig sein. Der Fisch ist gut getarnt, die giftigen Stacheln können jedoch großen Schaden anrichten.

Ein giftiger Fisch breitet sich derzeit in den flachen Gewässern in Deutschland aus und beunruhigt die Badegäste. Das hinterlistige Petermännchen, auch „Kreuzotter des Meeres“ genannt, tarnt sich geschickt im flachen Wasser von Seen und Stränden. Seine unscheinbare Erscheinung lässt nicht auf die Gefahr schließen, die von seinen giftigen Stacheln ausgeht.

Sein Biss ist schmerzhaft und führt zu schweren Verletzungen

Das Petermännchen ist ein ungewöhnlicher Bewohner der deutschen Gewässer. Ursprünglich zu Hause in den Meeren der Nord- und Ostsee, hat es jetzt den Weg in die flachen Badeseen des Landes gefunden. Seine Verkleidung im Sand macht es für Schwimmer und Strandbesucher fast unsichtbar. Doch Besucher müssen vorsichtig sein: Der Biss des Petermännchens kann sehr schmerzhaft sein und zu schweren Schwellungen sowie Gelenkbeschwerden führen. Obwohl die meisten Bisse nicht lebensbedrohlich sind, können sie den Badespaß der Bürger abrupt beenden. Jedes Jahr fallen zwischen 30 und 40 Menschen dem giftigen Fisch zum Opfer. Besonders gefährlich wird es, wenn das Petermännchen im tieferen Wasser zuschlägt, wo die Stacheln nicht sofort entdeckt und entfernt werden können.

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Besucher sollten dringend Vorsichtsmaßnahmen treffen

Um sich vor der unsichtbaren Gefahr zu schützen, raten Experten dringend dazu, beim Baden in flachem Wasser Badeschuhe zu tragen. Diese bieten nicht nur Schutz vor den Stichen des Petermännchens, sondern auch vor anderen Risiken wie Seeigeln und spitzen Gegenständen im Wasser. Im Falle eines Stichs ist schnelle Erste Hilfe entscheidend. Der Stachel sollte sofort entfernt und die Einstichstelle auf 50 Grad erhitzt werden, um die Giftmoleküle zu zerstören. Danach ist ärztliche Hilfe unabdingbar.

Die Verbreitung des Petermännchens in deutschen Gewässern ist ein beunruhigendes Zeichen für die steigende Bedrohung durch giftige Tiere in heimischen Badeseen. Badegäste sollten daher immer aufmerksam sein und Vorsichtsmaßnahmen treffen.