Karlsruhe-Insider: Am Sonntag, 26.07.2020, gegen 14:05 Uhr, fuhr ein Sportbootfahrer mit seinem drei Tonnen schweren Sportboot auf dem Rhein zu Tal. Auf dem Boot befanden sich noch drei weitere Personen und zwei Kinder.
Bei Rhein-km 360, Ortslage Höhe Stadthafen Karlsruhe, kollidierte der Sportbootführer auf Grund eines Fahrfehlers mit einer Buhne. Bei dem Zusammenstoß wurde der Antrieb des Sportboots so massiv beschädigt, dass dieses manövrierunfähig zu Tal trieb. Dies konnte der Sportbootführer dann aber durch ein schnell ausgeführtes Notankermanöver stoppen.
Zwei der Erwachsenen sowie die beiden Kinder wurden von Beamten der Wasserschutzpolizeistation Karlsruhe von Bord des havarierten Bootes geholt. Anschließend wurde das Sportboot mit den beiden für die Bergung an Bord verbliebenen Personen durch ein Arbeitsschiff des Wasser- und Schifffahrtsamts aus dem Grund geborgen und längsseits in den Sportboothafen Maxau verbracht.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt und es kam zu keinem Wassereinbruch am Boot. Allerdings entstand ein Sachschaden von ca. 3000 Euro.
Im Zuge der Bergungsarbeiten fielen drei Sportbootfahrer, welche die Unfallörtlichkeit passierten, durch die rücksichtslose Verursachung von schädlichem Sog- und Wellenschlag auf. Dies wurde von der Wasserschutzpolizei zur Anzeige gebracht und wird ein Bußgeld nach sich ziehen. /ots