Karlsruhe (ots) – Am Samstagmorgen warf ein stark alkoholisierter Mann in Philippsburg Gegenstände auf die Straße und gefährdete damit den Straßenverkehr.
Später randalierte er auch noch in der Wohnung seiner Mutter in Oberhausen-Rheinhausen, die aus Angst ins Freie floh. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 34-Jährigen ein offener Haftbefehl vorlag.
Gleich zweimal mussten Beamte des Polizeireviers Philippsburg am Samstagmorgen zu einem volltrunkenen Randalierer ausrücken. Zunächst meldeten Zeugen gegen 07.00 Uhr, dass ein namentlich bekannter Bewohner der Rote-Tor-Straße in Philippsburg lauthals aus dem Fenster schreien und Gegenstände, darunter ein Gurkenglas, auf die Ortsdurchgangsstraße werfen würde. Die hinzugeeilten Polizisten konnten den Störer beruhigen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten sie fest, dass ein aktueller Haftbefehl gegen ihn bestand. Deshalb nahmen sie den 34-Jährigen mit auf die Dienststelle. Nachdem seine Mutter die fällige Geldstrafe für ihren Sohn bezahlt hatte, durfte dieser das Polizeirevier in mütterlicher Obhut wieder verlassen.
Um 11.49 Uhr musste die Polizei dann erneut zu dem Unruhestifter ausrücken, weil er nun in der Wohnung seiner Mutter in Oberhausen-Rheinhausen randalierte. Trotz einer Atemalkoholkonzentration von über 2,1 Promille ließ sich der Mann nun nicht mehr beruhigen und begegnete auch den Polizeibeamten sehr aggressiv. Deshalb musste er den Rest des Tages in einer Ausnüchterungszelle verbringen. Wegen der Gegenstände, die er am Morgen auf die Straße geworfen hatte, erwartet den Tatverdächtigen nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.