Wollen sich festkleben: Beamte bremsen Klimaaktivisten aus

Klimaaktivisten kleben sich auf Straße.
Symbolbild Foto: pr

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Eine Blockade von Klimaaktivisten scheiterte. Eigentlich wollten sie sich festkleben, doch die Straße war zu nass.

Eine Aktion von Klimaaktivisten in Hamburg verlief anders als erwartet. Der Kleber klebte nicht und die Polizei löste die Blockade schnell auf.

Blockade mitten im Berufsverkehr

So planten es mehrere Aktivisten der radikalen Klima-Gruppe „Extinction Rebellion“. Sie liefen auf die Kreuzung vor der Kunsthalle mitten in der Hamburger City und wollten sich dort festkleben. Doch die Aktion scheiterte, die Polizei gab den Verkehr schnell wieder frei.

Mehrere Männer und Frauen versuchten, sich mitten auf der Kreuzung Ernst-Merck-Straße/Glockengießerwall nahe der Alster anzukleben. Die Polizei schritt ein und hatte leichtes Spiel. Denn der Kleber versagte bei dem nasskalten Hamburger Schmuddelwetter seinen Dienst. Die Beamten holten die Personen samt ihrer Transparente schnell wieder von der Fahrbahn. Die Aktivisten selbst kritisierten im Anschluss die Beamten: „Die Aktion wurde durch aggressives Auftreten der Polizei verhindert“, schrieben sie in einer Pressemitteilung.

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Es gab bereits einen ähnlichen Vorfall

Dieser ereignete sich kurz vor Weihnachten. Damals versuchte „Extinction Rebellion“, die Kennedybrücke lahmzulegen. Auch da war die Hamburger Polizei schnell vor Ort und konnte die Aktion friedlich beenden – eine Frau hatte noch versucht, sich gerade auf der Straße festzukleben. Erst kürzlich hatte der Rückruf eines bestimmten Klebers die Aktivisten schwer getroffen.

Das Ziel der Gruppierung: „Extinction Rebellion“ fordert „eine sofortige Umsetzung des Tempolimits auf deutschen Autobahnen sowie strengere Tempolimits in Städten als Klimaschutz-Sofortmaßnahmen“. Kurz gesagt: In Deutschlands Städten soll künftig ein Tempolimit von 30 km/h gelten.