Energiesparen: Nasse Wäsche bei Minusgraden draußen trocknen

Wäsche auf der Wäscheleine im Winter.
Symbolbild © istockphoto/David Arment

Die Wäsche draußen zu trocknen, ist für viele im Sommer selbstverständlich. Doch das geht auch im Winter bei Minusgraden. So kann man viel Energie sparen.

Die Energiekrise sorgt dafür, dass ein Umdenken stattfinden muss. Energiesparen gehört mittlerweile zum Alltag. So kann nasse Wäsche auch bei Minusgraden draußen getrocknet werden.

Ab auf die Leine

Experten raten dazu, die Wäsche auch im Winter ganz einfach draußen trocknen zu lassen  Dabei gibt es nicht einmal eine Temperaturgrenze, die es zu beachten gilt. Wäscheprofis sagen, dass die Wäsche dann sogar richtig gut trocknet.

Doch wie funktioniert das? Im Grunde friert die Wäsche doch ein. Die Kombination aus leichtem Wind, den tiefen Temperaturen und der extrem niedrigen Luftfeuchtigkeit ist ideal, um Wäsche im Freien trocknen zu lassen.

So läuft das Trocknen ab

Erschrecken sollte sich keiner, denn die Wäsche friert tatsächlich erst einmal ein und wird sehr hart. Man sollte beim Abnehmen der Wäsche sehr vorsichtig sein, denn das Textil kann sonst brechen und reißen.

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Wenn der Stoff gefroren ist, dann verdampft nach und nach das Wasser. Dann wird der Stoff auch wieder weicher. Es ist also etwas Geduld gefragt. Wer zu Wäsche zu früh abnimmt, riskiert, dass sie bricht.

Erst dann ist alles trocken

Wenn die Wäschestücke weich sind, dann können sie von der Leine genommen werden. Sind sie noch hart, so sind sie noch nicht trocken. Die Wäsche sollte außerdem auch frei hängen und sich nicht gegenseitig oder Gegenstände berühren.

Im Vergleich zum Trocknen im Haus bleibt so die Luftfeuchtigkeit draußen und wird nicht im Haus erhöht. Diese müsste dann wieder heraus gelüftet werden. Das senkt die Temperaturen im Raum, die dann wieder durch erneuten Energieverbrauch erhöht werden müsste.