Gefährlicher Biss: Giftschlange breitet sich aus in Baden-Württemberg

Aspisviper breitet sich aus
Foto: Felix Reimann, CC BY-SA 3.0, Wiki

Eine deutsche Giftschlange ist noch gefährlicher als die Kreuzotter. Ein von ihr kann fatale Folgen haben.

Dass die Kreuzotter eine gefährliche Schlange ist, weiß mittlerweile jeder. Aber nun ist eine neue Schlange aufgetaucht. Diese ist sogar noch gefährlicher. Ihr Biss führt zu Lähmungen und Krämpfen.

Neue Giftschlange ist im Baden-Württemberg heimisch

Es handelt sich bei der Giftschlange um die Aspisviper. Ihr Toxin kann Blutungen auslösen und Gewebe zerstören.

Die Aspisviper kommt nur im Südschwarzwald in Baden-Württemberg vor. Auch für kleinere Tiere kann die Giftschlange gefährlich werden.

Während die Kreuzotter noch in vielen Gebieten in Deutschland zu entdecken ist, kommt die Aspisviper nur noch im Südschwarzwald in Baden-Württemberg vor. Kleinere Tiere müssen sich vor der Schlange in Acht nehmen. Beißt die Schlange zu, verspritzt sie ihr Gift.

Von der Giftschlange gebissen: So muss man reagieren

Nach einem Biss der Aspisviper können starke Schwellungen auftreten. Diese breiten sich von der Bissstelle zur Körpermitte aus. Betroffene leiden eventuell an Übelkeit, Erbrechen, niedrigem Blutdruck, Herzklopfen, Krämpfe und Bewusstseinstrübungen. Sogar Lähmungen können auftreten.

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Wird der Biss der Giftschlange allerdings sofort medizinisch behandelt, treten häufig gar keine Symptome auf.

Allerdings ist von den üblichen Methoden nach einem Giftschlangenbiss abzusehen. Die Bisswunde soll nicht gekühlt, abgebunden, ausgeschnitten oder ausgebrannt werden.

Das Gift darf auf keinen Fall mit dem Mund ausgesaugt werden. Es gelangt dann eventuell über den Mund in den Blutkreislauf.

Gebissene müssen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und dann in liegender Position zum Arzt gebracht werden. Dieser verabreicht dann ein Antiserum.

dem Naturschutzbund (NABU) Baden-Württemberg als äußerst selten und stehen auf der Roten Liste Baden-Württembergs.

Dann beißt die Giftschlange zu

Die Aspisviper ist äußerst selten aufzufinden. Dies teilt der Naturschutzbund (NABU) Baden-Württemberg mit. Sie steht auf der Roten Liste von Baden-Württemberg.

Begegnet die Aspisviper einem Menschen, flüchtet sie in der Regel vor ihm. Sie wird nur gefährlich, wenn sie sich bedrängt fühlt.

Zunächst stößt sie eine Warnung aus, indem sie laut zischt. Sie beißt zu, wenn die Warnung ignoriert wird.