Klimafreundlich Renovieren: Staat zahlt jetzt Rekord-Fördermittel

Dach eines Hauses wird gedeckt
Symbolbild © istockphoto/Canetti

2022 hat die staatliche Förderung für energetische Häuser Rekordwerte erreicht. 2023 legt der Staat nach. Es lohnt sich zu renovieren!

Es war wohl noch nie so lohnenswert, die eigenen vier Wände zu renovieren, wie in diesem Jahr. Vom Staat gibt es ein sattes Fördergeld. Dabei gilt es, einige wichtige Dinge zu beachten.

Satte Förderung für Renovierung

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz Bafa, hat 2022 rund 2,6 Milliarden Euro an Bürger ausgezahlt, die ihre vier Wände nachhaltiger machten.

Im direkten Vergleich ist dies ein Wachstum von 85 Prozent zum Vorjahr. Dies teilte die Deutsche Presseagentur mit. Ein Jahr zuvor, 2021, gab man ungefähr 1,4 Milliarden Euro aus. Für 2023 wird ein weiteres Plus erwartet.

Welche Maßnahmen werden gefördert?

Der Zuschuss vom Staat soll den Eigentümern der Häuser bei der Sanierung unterstützen. Auf lange Sicht ist es über eine smarte Renovierung möglich, Kosten für Energie zu sparen. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt. Verschiedene Renovierungsmaßnahmen stehen auf der Förderliste.

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Der Staat fördert die Heizung. So kann sich jeder auf erneuerbare Energien umstellen. Einen Zuschuss gibt es für die Dämmung von Dach und Außenwand. Außerdem kann man Gelder für die Renovierung der Außentüren und Fenster beantragen.

Voraussetzungen für den Zuschuss

Laut Bundesamt hat man 10 Milliarden Euro bewilligt. Auf der ersten Stufe erfolgt die Bewilligung nach einem Antrag. Das Geld wird reserviert. Nach Prüfung und Umsetzung der Renovierung, erhält der Antragsteller sein Geld. In zwölf Monaten hat sich die Zahl der Anträge verdoppelt.

Die Bundes-Förderung soll die Quote der Sanierungen steigern. Das Ziel ist es, bis 2045 den Gebäudebestand klima-neutral zu betreiben. Das erfordert in vielen Bereichen eine energetische Sanierung. Der Fokus liegt nicht nur auf dem Neubau, sondern auch auf der Sanierung und Renovierung von Bestandsgebäuden.

2023 hat die Bundesregierung ein Budget von 13 Milliarden Euro freigestellt. Eine weitere Förderung erfolgt über zinsgünstige KfW-Kredite. Am 1. März kommt eine neue Richtlinie von der Bundesregierung. Damit einher gehen neue Kriterien.