Rekordpfand: Mann erreicht knapp 3000 Euro und ist dann enttäuscht

Rekord Pfandbon an Supermarkt Kasse.
© twitter/humpenhans

Ein Mann erreichte eine absurde Summe von fast 3.000 Euro am Pfandautomaten. Wie es zu dem Rekordpfand kam, erfahrt ihr hier.

Grotesk hoch war die Summe, die der Pfandautomat diesem Supermarktkunden anzeigte. Natürlich hatte er sich bereits riesig gefreut, denn die Flaschen, die er zurückgebracht hatte, waren nicht einmal annähernd so viel wert, wie der Automat es ihm anzeigte. Umso größer war schließlich die Enttäuschung des Mannes, als er auf seinem Rekordpfand sitzen blieb. Die Super-Summe wurde nie ausgezahlt.

Absurd hohe Summe

Niemand, der ein paar Pfandflaschen abgibt, rechnet damit, dass der Automat einem plötzlich einen unglaublichen Betrag von 2.839,38 Euro anzeigt. Genau das ist aber diesem Kunden von Rewe passiert. Lediglich zehn Bierflaschen, sechs Einwegflaschen und zwei PET-Flaschen hatte der Mann abgegeben. Wie konnte es dann zu diesem absurd hohen Auszahlungsbetrag kommen?

Rekordpfand bei Rewe

In den Supermärkten kommt es immer wieder zu Fehlern. So musste letzte Woche erst dieses alkoholhaltige Kult-Getränk zurückgerufen werden – es enthielt schlichtweg zu viel Alkohol. Über den Fehler des Rekordpfands hatte sich der Rewe-Kunde allerdings riesig gefreut. Leider bemerkte der Supermarkt die Panne, wie der enttäuschte Kunde später auf Twitter, das seit Kurzem nur noch „X“ heißt, selbst postete.

Klar, es gibt – leider viel zu viele – Pfandflaschensammler, aber auch große Familien, die sich gern mal mit mehreren Tüten voller Leergut am Wochenende an den Automaten stellen. Dieses Rekordpfand von 2.839,38 Euro hat allerdings auch der fleißigste Sammler noch nicht erreicht. Um sich das einmal vor Augen zu führen: Für diese Summe müsste man in einem Rutsch über 10.000 Einwegflaschen in den Pfandautomaten geben. Selbst wenn man genügend Pfandflaschen haben sollte, hätte der Supermarkt bereits Ladenschluss, während man immer noch mit Nachlegen beschäftigt ist.

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Der Fehler im System

Der unglaubliche Betrag des Kunden löste in ihm einen Euphorie-Rausch aus – wenn auch nur einen kurzen. Denn Rewe erkannte, dass das Rekordpfand nur auf einen Systemfehler zurückzuführen war. Aus den knapp 3.000 Euro wurde kurzerhand die übliche Summe für die Flaschen, die der Mann zurückgebracht hatte: bescheidene 2,60 Euro. Am Ende war es nur ein kurzer Traum vom Rekordpfand.