Polarwirbel gesichtet: Kältewelle könnte wohl im März drohen

Eine Frau fegt Schnee im Winter.
Symbolbild © imago/Gianna Schade

Derzeit freut sich ganz Deutschland über Frühlingstemperaturen. Doch nun haben Wetterexperten und Meteorologen einen Polarwirbel gesichtet. Dieser könnte eine Kältewelle im März provozieren.

Derzeit erfreut sich die gesamte Bundesrepublik an den milden, frühlingshaften Temperaturen. Obwohl es derzeit noch Ende Februar ist, fühlt es sich an manchen Tagen fast schon wie im Mai an. Sogar die ersten Frühblüher finden derzeit ihren Weg aus dem Boden. Kaum zu glauben ist, dass jetzt offenbar ein Polarwirbel dafür sorgen könnte, dass es bald wieder bitterkalt wird. Doch genau das vermuten die Wetterexperten und Meteorologen aktuell.

Wärmster Monat seit Langem!

Viele Leute vermuten es bereits, denn so ein Polarwirbel hat einen riesigen Einfluss auf das Wetter. Derzeit belegt dieser Winter noch immer die drei ersten Plätze der heißesten Winter seit der Aufzeichnung des Wetters. Mit einem Mittel der Temperaturen von knapp 7 Grad hat der Februar sogar den wärmsten Monat seit Aufzeichnung überhaupt geschafft.

Doch ein Polarwirbel könnte den milden Temperaturen ein Ende setzen und die ersten lieblichen Frühlingsboten zerstören. So rechnen die Meteorologen und Wetterexperten damit, dass der Polarwirbel, welcher sich derzeit in der Stratosphäre befindet, noch einmal für eine Kälte-Welle in der Bundesrepublik sorgt.

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Kalte Luft aus dem Süden

Laut den Experten ist das der Fall, wenn der Polarwirbel einen Zusammenbruch erlebt, sodass sich kalte Luft vom Süden her ausbreiten könnte und damit wieder für einen Wintereinbruch sorgt. Die Berechnungen der Meteorologen besagen derzeit, dass der Polarwirbel zur Mitte des kommenden Monats wieder verschwindet. Zu dieser Zeit kann es durchaus passieren, dass die Temperaturen wieder abfallen – allerdings nicht so drastisch, dass es wieder Schnee und Eis gibt. Ein wirklicher Einbruch könnte unter Umständen zum Ende des Monats März folgen.

Trotz drohender Polarluft ist das warme Wetter erst einmal weiterhin auf dem Vormarsch. Zwar rechnen die Wetterexperten und Meteorologen mit einem Einbruch des Winters – aber die Berechnungen dafür ändern sich oftmals kurzfristig.