Nicht wegen Corona: Traditionsbäckereien kämpfen mit Schließungen

Trendige Bäckerei-Filiale
Symbolbild

Im Südwesten geht es den Bäckern offenbar nicht gut. Sie bangen um ihre Existenz und erklären auch, warum die Situation so ist, wie sie ist.

Anhaltende Lieferschwierigkeiten, Energiekrise und die Nachwirkungen von Corona. Für Bäckereien in Baden-Württemberg gibt es massive Probleme zu bewältigen.

So schlimm wie noch nie

Vertreter der Bäckerinnung erklärten nun, dass die aktuelle Lage der Bäckereien im Südwesten dramatisch ist. Sie sei sogar schlimmer als während der Corona-Pandemie. Die Auswirkungen, welche nun zusammenkommen, sind drastisch.

Die Inflation macht dabei einen großen Unterschied. Immer mehr Verbraucher können sich nur noch eingeschränkt den Besuch beim Bäcker leisten. Sie sind gezwungen, auf günstige Produkte zurückzugreifen.

Die Krise steht noch am Anfang

Mit Sorge blicken viele Bäcker-Betriebe in die Zukunft. Die hohen Kraftstoffe, massiv gestiegene Preise für Rohstoffe und Zutaten sowie eine nicht enden wollende Energiekrise zwingt viele Betriebe in die Knie.

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Vor wenigen Jahren hätte man nicht daran gedacht, dass viele Bäckereien jetzt vom Aussterben bedroht sein könnten. Die Bäcker sind in Bedrängnis. Sie haben nur noch wenig Spielraum, um Sparmaßnahmen noch weiter umzusetzen.

Es geht um alles

Während die Verbraucher mit den unbezahlbar hohen Kosten zu kämpfen haben, geht dies auch an den Bäcker-Betrieben nicht spurlos vorbei. Auch sie stehen vor unlösbaren Herausforderungen. Denn auch sie müssen stetig steigende Kosten decken.

Doch viele sind mittlerweile an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Viele Öfen werden mit Gas beheizt, was entsprechend zu Problemen führt. Bäckereien sind ein Energie-intensiver Betrieb. Sie sind von den Energien abhängig. Es könnte daher sein, dass zahlreiche Betriebe in Zukunft schließen müssen.