Touristen anlocken: “The Länd” startet nächste peinliche Kampagne

The Länd Kampagne in Baden-Württemberg
Symbolbild © The Länd/Shop/Screenshot

Karlsruhe Insider: Kampagne für Kurztrips.

Nach der Corona-Pandemie erholt sich der Tourismus in Baden-Württemberg nur langsam. Gern würde Baden-Württemberg als „The Ländle“ groß rauskommen, und nun rüsten auch die anderen kreisfreien Städte ebenfalls auf. Auch sie möchten sich für einen Kurztrip empfehlen.

Statt Paris mal eben nach Karlsruhe, oder Baden-Baden statt nach London. Es gibt gerade für einen Kurztrip eine Menge an schönen Gegenden auch in Deutschland zu sehen.

Wer unbedingt in eine Großstadt möchte, könnte sich eben mal Berlin oder Hamburg aufsuchen und kann auch dort das Flair der Großstadt erleben.

Die Tourismus und Marketing GmbH Baden-Baden möchte die Region des Südwestens für einen Kurztrip stark machen und startet nun mit einer Kampagne in Pink für einen Kurzurlaub in einer baden-württembergischen Klein-Metropole.

Am Valentinstag werden Männer in pinken Tanzröckchen in Köln unterwegs sein, um auf die neuen Ziele im Südwesten von Deutschland aufmerksam zu machen. „Geliebte Stadt“ lautet das Motto, unter dem der Marketingkreis Städtetourismus Baden-Württemberg wirbt. Auf Facebook gibt es schon die ersten Lacher darüber.

Häme: Eine „The Länd“ Kampagne entpuppte sich schon in der Vergangenheit als teurer Witz

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Die kostümierte Truppe soll mit Plakaten und Flyern, der Social Media-Werbung, dann mit einem großen Gewinnspiel und reichlich Schokolade Lust auf einen Kurztrip nach Baden-Baden, Stuttgart, Mannheim, Heilbronn, Freiburg oder Ulm machen.

Jede dieser Städte hat genügend zu bieten für den Kurztourismus, und wer diese Städte nur eben mal gehört hat, kann sich nicht vorstellen, was sich alles hinter diesen Städtenamen verbirgt.

Ziel dieser Kampagne ist es, die Potentiale der verschiedenen Städte im Ländle zu vermarkten. Die Mitglieder des Marketingpools sind die neun kreisfreien Städte Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm sowie die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg.

Die Corona-Krise ist für den Tourismus noch lange nicht überwunden. Zwar hatte man 2021 rund 35,6 Millionen Touristen, das waren sogar rund 4 Prozent mehr als 2020. Allerdings waren die Zahlen von 2019 um 38 Prozent höher als 2021.

Bis zur Pandemie spülte der Tourismus rund 25 Milliarden Euro Umsatz in die Kassen. Nun hofft man auf eine langsame Besserung.