Nachdem Frühling und Sommer ins Land gegangen sind, überrascht uns der Herbst mit einer Vielfalt an Kürbissorten in verschiedenen Größen, Farben und Formen, die nun reif sind und zu leckeren Herbst-Gerichten verarbeitet werden können.
Doch nicht nur auf dem Teller machen sich die Kürbisse zur kühleren Jahreszeit gut. Auch als natürliche Laternen bringen sie uns im Herbst und vor allem zu Halloween große Freude. Das Gestalten von Kürbislaternen bereitet insbesondere Kindern Spaß und ist eine tolle Idee, unterhaltsame Nachmittage im Kreise der Familie zu verbringen, wenn es draußen regnet und ungemütlich wird. Gern möchten wir im Nachfolgenden interessante Tipps und Tricks rund um das Thema Kürbisschnitzen vorstellen und Ideen diskutieren.
Vorbereitung und Einkauf
Am besten bekommt jeder Teilnehmer seinen eigenen Kürbis, für kleine Kinder eignen sich kleinere Kürbisse, die mithilfe der großen Geschwister ausgehöhlt werden können. Zuerst schneidet man den oberen Teil des Kürbisses ab, um einen Deckel zu erstellen. Anschließend wird das Innere mit einem Löffel gründlich ausgehöhlt. Kerne und Fruchtfleisch müssen nicht weggeschmissen werden, sondern können später in der Küche z. B. zu einer leckeren Suppe verarbeitet werden. Als Nächstes gilt es, mit einem Marker bzw. Stift eine Form oder ein Gesicht auf die Vorderseite des Kürbisses zu zeichnen, sodass klar ist, wo später geschnitzt werden muss.
Zum Schnitzen sollte am besten scharfes Schnitzwerkzeug verwendet werden, da Kürbisschalen hart und zäh sein können. Hierbei ist Vorsicht geboten: Im Zweifelsfall übernehmen Eltern die Schnitzarbeit für kleinere Kinder oder helfen diesen vorsichtig dabei, das Messer zu halten.
Kürbis schnitzen von Eule bis Katze
Am beliebtesten sind Gesichter als Motive, da Kürbisse anschließend so aussehen, als würden sie lachen, sich fürchten oder eine bestimmte Stimmung ausdrücken. Gruselige Gesichter passen ideal zu Halloween. Die Augen werden schräg nach oben geschnitzt, um ihnen einen „bösen“ Blick zu verleihen. Wenn der Kürbis eine Nase haben soll, kann eine kleine Raute in der Mitte des Gesichts geschnitzt werden. Der Mund könnte als breites Grinsen mit oder ohne Zähnen gestaltet werden.
Auch Tiermotive eignen sich prima, um Kürbisse zu verzieren. Das Schnitzen erfordert dann allerdings etwas Geduld, Kreativität und handwerkliches Geschick. Vorlagen können per Umriss des Tiermotivs auf den Kürbis übertragen werden.
So lassen sich Katzen, Eulen oder Fledermäuse in die Vorderseite des Kürbisses schnitzen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch Muster (z. B. Herbstblätter) oder Schriftzüge können in den Kürbis geschnitzt werden.
Kürbisse zum Leuchten bringen
Sobald alle Familienmitglieder ihre Kürbisse fertig geschnitzt haben, werden Lichtquellen im Inneren des Kürbis platziert. Hierzu eignen sich Teelichter oder, je nach Größe des Kürbis Maxilichter, um für ein kräftiges Leuchten zu sorgen. Teelichter sind allerdings nur dann geeignet, wenn die Kürbisse später an einem windgeschützten Ort ihr Plätzchen finden. Wer sauerstoffunabhängige und sichere Brenndauer möchte, kann zu LED-Lichtern greifen. LED-Teelichter gibt es mit praktischem Timer. Sie sind batteriebetrieben und verstrahlen realistisches, mitunter sogar flackerndes Licht.
Extra-Tipp:
Besonders viel Spaß macht es, wenn die Kürbisse benannt werden – vor allem Kinder haben Freude daran, sich einen Namen für ihren Kürbis auszudenken. Insbesondere dann, wenn er eine Tierfigur darstellt.
Wir wünschen viel Spaß bei der Umsetzung!
