Ein Insekt breitet sich in Karlsruhe weiter aus, sodass in diesem Jahr die Bekämpfung deutlich früher beginnt. Ansonsten ist es zu spät und die Insekten werden zu einer Plage in der gesamten Region.
Es gibt bereits einen Verein, der sich um die Bekämpfung bestimmter Insekten kümmert. Dieser Verein trägt den Namen: “Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage”. Ein Insekt breitet sich in Karlsruhe weiter aus und bedarf gezielter Gegenmaßnahmen. Außerdem spielt das Wetter in den nächsten Wochen und Monaten eine maßgebliche Rolle.
Insekt breitet sich in Karlsruhe weiter aus
Vielen mag der Zeitpunkt etwas verfrüht erscheinen, aber es ist wichtig, zeitig anzufangen, heißt es von offizieller Seite. In den Auen wird es erst später bekämpft, wenn die Wassertemperaturen steigen. Das wird in diesem Jahr voraussichtlich im April sein. Grundsätzlich hängen die Bekämpfungsmaßnahmen immer von der Witterung ab. Ein möglicher hoher Wasserstand und die Temperaturen beeinflussen ebenfalls die Ausbreitung der Insekten.
Klimawandel und Witterung bedingen die Ausbreitung
In diesem Jahr gab es bereits sehr ergiebige Regenfälle, die ganze Landstriche unter Wasser gesetzt haben. Das könnte dazu geführt haben, dass sich dieses Insekt in Karlsruhe weiter ausbreitet. Wie heftig die Stechmücken wieder zuschlagen werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Eines ist allerdings jetzt schon sicher: Es wird noch viel Wasser kommen. Gerade nach stärkeren Regenfällen sind die Tümpel und Gräben in der Region sehr empfindlich.
Großflächige Gegenmaßnahmen in der Kritik
Das Granulat zum Ausbringen heißt Bti. Auf größeren Flächen wird das Gegenmittel mit dem Hubschrauber ausgebracht, doch das ist nicht ganz unumstritten. Schließlich sollen die Mücken auch als wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere in der Region wie Libellen, Fledermäuse und Vögel dienen.
Auf die Agenda 2023 hat sich der gemeinnützige Verein vor allem die Optimierung der Gegenmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Insekten in der Region geschrieben. Im Fokus steht dabei die gefährliche Tigermücke, die bereits im vergangenen Jahr für viel Ärger gesorgt hat.