Beschluss liegt vor: Drastische Einschränkungen für Karlsruher

Der Europaplatz in Karlsruhe mit Haltestelle. An einem Tag laufen viele Passanten durch die Karlsruher Innenstadt. Sie kaufen ein, erledigen ein paar Wege und bummeln.
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In Karlsruhe hat man jetzt entschieden, welche Sparmaßnahmen im kommenden Jahr umgesetzt werden. Drastische Einschränkungen drohen für alle Karlsruher. Erhebliche Änderungen kommen auf die Bürger zu.

Nacheinander hat der Gemeinderat alle Posten abgearbeitet, die im kommenden Jahr eingespart werden sollen. Damit verbunden sind nicht unerhebliche Einschränkungen für die Karlsruher Bürger. In diesem Artikel wollen wir einen kurzen Überblick geben.

Einschränkungen für Karlsruher

Bekannt sind die höheren Gebühren für die Kindertagesstätten. Diese fallen aber moderater aus als befürchtet. Der eigentliche Sparvorschlag wurde halbiert. Gleichzeitig soll auch das Schulessen 2024 teurer werden. Statt bisher 3,50 Euro sollen die Eltern dann 4 Euro für das Essen ihrer Kinder zahlen. Abgelehnt hat der Gemeinderat eine weitere Preiserhöhung um 0,50 Euro für 2025. Für alle Familien wird auch der Besuch des Karlsruher Zoos teurer – um fünf Prozent. Für alle Kinder unter sechs Jahren bleibt der Eintritt frei.

Keine Erhöhung der Gebühren fürs Parken

Die Gebühr für das Anwohnerparken steigt glücklicherweise nicht wie geplant auf 360 Euro pro Jahr. Sie liegt weiterhin bei 180 Euro. Im Jahr 2021 zahlte man hierfür jedoch nur 30,70 Euro im Jahr. Allerdings will man das Anwohnerparken weiter ausdehnen. Bisher gebührenfreie Parkplätze können somit zukünftig gebührenpflichtig werden. Typische finanzielle Mittel fließen weiterhin in den Fuß- und Radverkehr in der Innenstadt, um das Ziel einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrsentwicklung nicht aus den Augen zu verlieren.

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Kulturelle Einsparungen und Sonderzuschüsse

Mit großer Sorge blickt man in Karlsruhe auf die Einschränkungen, die im Zuge der Sparmaßnahmen auf das kulturelle Leben in der Stadt zukommen werden. Schließlich sind hier drastische Einsparungen geplant. Leichte Entspannung gibt es, weil man die Zuschüsse an die freien Träger nicht wie geplant pauschal kürzen will. Mit Einsparungen müssen jedoch das Badische Staatstheater, das ZKM sowie das Kammertheater rechnen.

Dagegen soll das Sandkorntheater Sonderzuschüsse erhalten, um auch weiterhin Veranstaltungen für die Öffentlichkeit durchführen zu können. Besonders traurig ist, dass die Europäischen Kulturtage nicht mehr stattfinden werden. Und leider ist das große Sparen noch nicht vorbei. Der Oberbürgermeister stellt in Aussicht, dass weitere Maßnahmen folgen müssen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.