Einschränkungen könnten bei DHL zur Weihnachtszeit drohen

DHL Fahrzeug mit vielen Paketen
Symbolbild © istockphoto/Lari Bat

In der Weihnachtszeit könnte es zu Einschränkungen beim Paketservice DHL kommen. Dies erinnert an das letzte Jahr.

Die bevorstehende Festtagszeit bringt nicht nur Freude, sondern auch logistische Probleme für Unternehmen, die Pakete ausliefern. Es könnte dieses Jahr erneut zu Einschränkungen bei dem Branchenriesen DHL in der Weihnachtszeit kommen – diesmal aber nicht wegen Bezahlungsfragen, sondern wegen möglicher Lieferungen.

Postdienste sind im November und Dezember überbelastet

Während die hektische Vorweihnachtszeit und der enorme Anstieg an Paketen beginnen, zeigt sich das Unternehmen DHL gelassen dahingehend, welche Maßnahmen sie ergreifen könnten, um die Lieferungen zu beeinflussen. Im letzten Jahr warnte der Paketservice vor einer spezifischen Zahlungsmethode, um Verzögerungen bei Weihnachtspaketen zu vermeiden. Jetzt ist das Unternehmen zurückhaltend darüber, was dieses Jahr passieren könnte.

Kunden sind gespannt darauf zu erfahren, welche Einschränkungen sie erwarten und welche Anpassungen DHL in der Weihnachtszeit möglicherweise plant. Es ist allgemein bekannt, dass die Postdienste in den Monaten November und Dezember bis an ihre Grenzen belastet sind. DHL rüstet sich aktuell für einen Anstieg von über elf Millionen Paketen an einzelnen Tagen während der Cyber Week Ende November. Es bleibt jedoch unklar, ob das Unternehmen zur Weihnachtszeit in diesem Jahr ähnliche Warnungen aussprechen wird wie im letzten Jahr.

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Maßnahmen für schnelle Lieferungen in der Weihnachtszeit

Insbesondere die traditionelle Bezahlung per Nachnahme steht im Rampenlicht, denn sie kann ziemlich zeitaufwendig sein. Im letzten Jahr hatte DHL aus „betrieblichen Gründen“ beschlossen, solche Lieferungen direkt in den Geschäftsstellen zu hinterlegen. Dies führte zu Verzögerungen. Jetzt fragt man sich, ob der Paketservice dieses Jahr erneut ähnliche Maßnahmen ergreifen wird, um bestimmte Lieferungen zu beeinflussen.

Ein Unternehmenssprecher sagt, dass keine vergleichbaren Entlastungsmaßnahmen wie im letzten Jahr geplant seien. Stattdessen betont DHL, dass sie mit einem Team von über 116.500 Zustellern, ungefähr 40.000 Angestellten in Sortierzentren und etwa 10.000 temporären Mitarbeitern gut gerüstet seien, um den kommenden Herausforderungen zu begegnen. Die Unklarheit über die Einschränkungen bei der DHL während der Weihnachtszeit hält die Spannung hoch.