Am Wochenende stürmen die Besucher in den Karlsruher Zoo, denn sie wollen sich dieses Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen. Und sie bekommen im Gehege sogar schon einiges geboten. Der Besuch lohnt sich in jedem Fall.
Viele Karlsruher ließen es sich nicht nehmen, am Wochenende bei herrlichem Wetter den Karlsruher Zoo zu stürmen. Und die Besucher bekamen einiges zu sehen. Erst vorgestern berichteten wir über den Neuzugang, der nun für Action im Gehege sorgen soll. Doch die eigentliche Attraktion war ein ganz anderes Tier. Mehr dazu in diesem Artikel.
Besucher stürmen in den Karlsruher Zoo
Dicht gedrängt stehen die Besucher vor dem Gehege, um einen ersten Blick auf den Neuzugang zu werfen. Eisbärin Nuka ist vor wenigen Tagen im Zoo eingetroffen. Sie soll bald mit dem verbliebenen Männchen Kap für Nachwuchs sorgen. Und wer den Karlsruher Zoo besuchte, bekam auch einiges zu sehen.
Die Eisbärendame zeigte sich zum ersten Mal den Besuchern und war sichtlich nervös und aufgeregt. Sie habe ihre Zähne gefletscht und es sei ihr dabei sogar Speichel herausgelaufen, so die Tierpfleger. Sie können sich dieses Verhalten ganz einfach erklären. Es war das erste Mal, dass Nuka ihren zukünftigen Partner gewittert hat. Allerdings ist ihre Reaktion nicht verwunderlich, da sie ihren Partner ja auch noch nicht sehen kann.
Eisbärendame zeigt sich nervös
Nuka kam zu wild aus dem dänischen Zoo Aalborg. Nun ist es dem europäischen Erhaltungszuchtprogramm zu verdanken, dass Eisbärin Nukas nach Karlsruhe kam. Jetzt hoffen neben den Besuchern auch die Verantwortlichen des Erhaltungszuchtprogramms, die Zoobetreiber und die Tierpfleger, dass eine zukünftige Zusammenführung der beiden möglichst mit Nachwuchs belohnt wird. Vorerst will man aber aus Sicherheitsgründen nur ganz kleine Schritte gehen. Auch die sichtbare Nervosität und Unruhe der Bärendame sei derzeit nicht weiter beunruhigend. Für den Tierpark ist sie ein absoluter Gewinn, was auch die vielen Besucher, die in den Karlsruher Zoo stürmen, bestätigen.
