Anstürme: Neuzugang im Karlsruher Zoo sorgt für Begeisterung

Der Eingang des Karlsruher Zoos bei strahlendem Sonnenschein. Dahinter liegen die Gehege des Karlsruher Zoos mit den verschiedenen Tieren, darunter Eisbären, Affen und Löwen.
Symbolbild © imago/agefotostock

Die Nachricht verbreitete sich schnell in der Fächerstadt. Viele wollen nun den Zoo besuchen, um das Tier zu sehen. Ein Neuzugang in Karlsruhe sorgt für Begeisterung und neue Hoffnung.

Das Tier hat eine lange Reise hinter sich, denn es kommt aus Belgien bis nach Karlsruhe. Mit dem Neuzugang im Karlsruher Zoo sind auch viele Hoffnungen verbunden. Denn die Zoobetreiber wünschen sich endlich Nachwuchs für das verbliebene Männchen.

Neuzugang im Karlsruher Zoo sorgt für Begeisterung

Ihr ahnt vielleicht schon, um wen es sich bei dem Neuankömmling handelt. Am Montagnachmittag kam der Tiertransporter in Karlsruhe an. Als sich die Klappe der Box öffnete, sah sich erst einmal ganz vorsichtig eine Eisbärin in ihrem neuen Gehege um. Sie hatte den Transport gut überstanden und bekam von den Tierpflegern erst einmal Lachsöl als Begrüßungsgetränk.

Die Vorgängerin der Eisbärin Nuka hieß Charlotte. Sie durfte aus genetischen Gründen nicht zur Zucht eingesetzt werden. Vor Ort in Karlsruhe lebt das Eisbärenmännchen Kap. Mit seinen 23 Jahren gehört er nicht mehr zu den Jüngsten. Dennoch ist Kap noch zeugungsfähig und soll Vater werden. Und genau das erhofft sich der Karlsruher Zoo von dem Neuzugang.

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Hoffnung auf Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Schon bei der Ankunft konnten die Hoffnungen hochschlagen, denn das Männchen fing an zu flehmen, als es das Weibchen erblickte. Genau dieses Flehmen machen Eisbären, wenn sie Witterung von einem neuen Artgenossen aufnehmen. So können sie mit geöffnetem Maul den Geruch des anderen wahrnehmen.

Seit Dienstag können die Besucher den neuen Eisbären im Gehege beobachten. Je nachdem, wie die beiden Tiere aufeinander reagieren, kann es schon bald zu einer ersten persönlichen Begegnung im Gehege kommen. Das ist für alle ein spannender Moment, der über die Zukunft des Zuchtprogramms in Karlsruhe entscheiden wird. Nun heißt es Daumen drücken und geduldig bleiben. Wer weiß, vielleicht gibt es schon bald wieder gute Nachrichten aus dem Karlsruher Zoo.