Ein echtes Drama ereignete sich in Karlsruhe: Ein Gegenstand stürzte von einem Hochhaus und erwischte eine Passantin, die noch vor Ort ihren Verletzungen erlag. Wir berichten, was über diesen tragischen Vorfall bislang bekannt ist.
In Karlsruhe ereignete sich eine tödliche Tragödie, bei der ein Gegenstand von einem Hochhaus stürzte und eine Passantin so unglücklich am Kopf traf, dass diese noch vor Ort ihren schweren Verletzungen erlag. Hier gibt es die Details.
Tödlicher Unfall
Für diese Passantin kam nicht alles Gute von oben, sondern der Tod: Nichtsahnend lief sie nach dem derzeitigen Wissensstand der Polizei am 13. April gegen 17:45 Uhr vor dem Gebäude am Mühlburger Tor entlang, als eine Gaskartusche sie am Kopf traf. Vermutungen legen nahe, dass diese von einem der oberen Stockwerke des Gebäudes fiel. Die 75-jährige Frau wohnte zusammen mit ihrem Ehemann im 15. Stock des Wohnhauses. Zunächst ging man davon aus, dass es sich bei dem Zwischenfall um ein Versehen handelte.
Polizei ermittelt in alle Richtungen
Doch nun ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Denn es haben sich Zeugen gemeldet, die Kinder und Jugendliche beobachtet haben. Diese hätten sich laut Aussage in verdächtiger Art und Weise in dem Gebäude aufgehalten. Deswegen vermutet die Polizei nun, dass es sich bei dem Fall der Gaskartusche nicht um einen tragischen Unfall, sondern um einen aktiven Wurf gehandelt haben könnte. Verdächtig ist auch, dass es sich bei der Kartusche um eine Lachgaskartusche gehandelt haben soll. Dieses benutzen Jugendliche oft als Partydroge.
Doch auch einen Unglücksfall will die Polizei noch nicht ausschließen. Das Lachgas kann natürlich auch zu anderen Zwecken eingesetzt worden sein. Deswegen schließe man laut Polizei nichts aus und ermittle in alle Richtungen. Wer Zeuge ist oder andere sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, unter der Telefonnummer 0721/66 65 55 5 dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe Auskunft zu geben, damit dieser schreckliche Vorfall so bald wie möglich aufgeklärt werden kann. Unser Beileid gilt den Angehörigen der 75-Jährigen.
