Entscheidung über Bau in der Karlsruher Innenstadt gefallen

Der Europaplatz 2021 in Karlsruhe
Symbolbild Foto: TMC-Fotografie

In Karlsruhe ist eine bedeutsame Entscheidung gefallen. Es geht um einen lang diskutierten Bau in der Innenstadt.

Der Gemeinderat entschied am Dienstag. Der Karlsruher Sonnenfächer wird nicht mehr erweitert. Es bleibt bei einem langen Sonnenstrahl in der Waldstraße und einem kurzen auf der Kronenstraße.

Noch 60 Fliesen, dann ist Schluss

Die Gründe für die Entscheidung gegen den Karlsruher Sonnenfächer sind vielfältig. Der Gemeinderat nannte unter anderem Rutschgefahr, verkehrsrechtliche Einschränkungen und Rutschgefahr. Dies alles spricht laut der Verwaltung gegen weiter Strahlen.

Es gibt jedoch noch 60 gelbe Fliesen. Diese wurden bereits hergestellt, aber noch nicht verlegt. Damit wird der Karlsruher Sonnenfächer nun noch erweitert.

Entscheidung stand schon lange aus

Die Verwaltung empfahl dem Gemeinderat bereits im Jahr 2020 auf weiter Fliesen zu verzichten. Doch bislang kam es zu keiner Entscheidung. Das Thema stand somit jetzt erneut auf dem Plan.

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Diesmal wurde eine Entscheidung getroffen. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag der Verwaltung und entschied sich gegen weitere Sonnenstrahlen. 32 Stadträte haben dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, neun stimmten dagegen. Gegen den Vorschlag sprach sich die CDU-Fraktion aus, die den Sonnenfächer als gelungenes Projekt der Bürgerbeteiligung sieht.

Sonnenstrahlen führen zum Karlsruher Schloss

Der Karlsruher Sonnenfächer besteht derzeit aus 1.500 gelben Fliesen. Diese führen vom Schloss in die Wald- und Kronenstraße. Ursprünglich waren weitere Sonnenstrahlen geplant.

Ob die Entscheidung des Gemeinderats vom Verein Sonnenfächer Karlsruhe ohne Beschwerden akzeptiert wird, entscheidet sich Ende November. Dann trifft sich der Verein, um über die Zukunft des Projekts zu sprechen. Aktuell erhalten die Verantwortlichen nach eigenen Angaben noch fünf Anfragen für Fliesen pro Woche und das, ohne das Projekt zu bewerben.