In Karlsruhe kam es am Mittwoch zu einem großflächigen Stromausfall. Es waren Hunderte Haushalte davon betroffen, die über längere Zeit keinen Strom hatten. In mehreren Straßenzügen ging gar nichts mehr.
Der Schreck war groß: In Karlsruhe gab es einen großflächigen Stromausfall. Betroffen war am Mittwochmittag der Nordwesten der Stadt. Exakt um 13:37 Uhr fiel der Strom aus. Zuvor hatte es wohl einen Defekt an einer Kundenstation in der Kußmaulstraße gegeben. 600 Haushalte waren ohne Strom.
Hunderte Haushalte in Karlsruhe ohne Strom
Gleich in mehreren Straßen ging nichts mehr. Doch die Stadtwerke waren sofort zur Stelle und machten sich daran, die Störung zu beheben. Bereits um 14:04 Uhr konnten einige Haushalte wieder an das Versorgungsnetz angeschlossen werden. Innerhalb weniger Minuten gelang es, alle Netzstationen wieder in Betrieb zu nehmen. So sollte es nicht einmal eine halbe Stunde dauern, bis alle Haushalte wieder Strom hatten. Der Schreck war dennoch groß angesichts eines solchen Blackouts in Karlsruhe. Schließlich kommt es nicht häufig vor, dass Hunderte Haushalte ohne Strom dastehen.
Konkret traf der Ausfall die Bereiche der Kußmaulstraße, der Lohengrinstraße und der Moltkestraße. Auch die Hertzstraße und die Ludwig-Haas-Straße waren von der Stromzufuhr abgeschnitten. Die Ursache war eine defekte Kundenstation, die wiederum dafür sorgte, dass gleich drei städtische Netzstationen nicht mehr funktionierten. Im Endeffekt war der Ausfall auf eine Kettenreaktion zurückzuführen.
Großes Glück im Unglücksfall – Hunderte Haushalte ohne Strom
An dieser Stelle kann von Glück gesprochen werden, dass der Stromausfall zur Mittagszeit stattfand. Gerade abends oder nachts sitzen die Menschen bei einem solchen Vorfall sonst im Dunkeln und sind handlungsunfähig. Die wenigsten sind auf einen solchen Stromausfall vorbereitet. Grundsätzlich sollte man sich für den Fall der Fälle eine kleine Notfallausrüstung bestehend aus Kerzen, Batterien und einer Taschenlampe zulegen. Denn es kommt immer wieder vor, dass der Strom für mehrere Stunden ausfällt. In diesem Fall war wohl der Schrecken größer als die tatsächliche Auswirkung der Stromausfalls in der Fächerstadt.
