Der Stromausfall in Karlsruhe hat zahlreiche Regionen in Dunkelheit gehüllt. Von Rheinstetten bis Steinmauern ging plötzlich nichts mehr. Der Blackout versetzte dem ein oder anderen einen kleinen Schrecken.
Ein großflächiger Stromausfall in Karlsruhe, der auch mehrere Regionen im Umkreis erfasste, überraschte vor Kurzem die Bürger. Plötzlich war alles aus.
Plötzlich ging nichts mehr
Der großflächige Stromausfall in Karlsruhe, welcher auch umliegende Regionen betraf, dauerte fast zwei Stunden an. In Rheinstetten, Elchesheim-Illingen, Durmersheim, Au am Rhein sowie Steinmauern fiel mitten in der Nacht zu Samstag der Strom komplett aus. Als ob das nicht schon erschreckend genug wäre, ist der Grund für den Blackout ebenfalls schockierend.
Wie der Netzbetreiber BW mitteilte, habe der Stromausfall in Karlsruhe um 0:06 Uhr begonnen und sich dann auf die verschiedenen Regionen erstreckt. Ab 2:05 Uhr soll der Ausfall behoben gewesen sein, sodass ab da die Versorgung mit Strom wiederhergestellt gewesen sei. Zunächst blieb unklar, was den Stromausfall verursacht hatte.
Das könnte der Auslöser sein
Wie es in Berichten heißt, soll es einen Brand in einer Trafo-Station in Elchesheim-Illingen gegeben haben, der als mögliche Ursache für den Blackout infrage kommen soll. Im Wasserwerk in Elchesheim-Illingen sei bei einer Kontrolle der Schaltanlagen bemerkt worden, dass eine 20-KV-Schaltanlage stark qualmte.
Die Feuerwehr erklärte dazu, dass kein offener Brand mit Feuer ausgebrochen sei. Jedoch habe eine intensive Belüftung des Gebäudes aufgrund der drastischen Rauchentwicklung erfolgen müssen. Insgesamt seien vierzig Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen vor Ort gewesen. Diese seien aus den Stationen Elchesheim-Illingen, Durmersheim und Bietigheim angerückt. Ebenfalls anwesend sei die Werksfeuerwehr von Mercedes-Benz aus Rastatt gewesen.
Was tatsächlich die Ursache für den Stromausfall in Karlsruhe und den umliegenden Regionen war, ist bislang nicht offiziell bekannt. Es kann lediglich spekuliert werden, ob es wirklich die massive Rauchentwicklung war oder ob diese ebenfalls aufgrund einer Störung im Netz entstand. Sicherlich dürften alle Karlsruher sich darüber freuen, wieder lückenlos mit Strom versorgt zu sein.
