Karlsruhe gibt grünes Licht – Preiserhöhung im KSC Wildpark

Sitzplätze im Fussballstadion.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Preiserhöhung im Wildpark.

In Karlsruhe hat der Gemeinderat grünes Licht gegeben für das mittlerweile auf 155 Millionen teure Wildparkstadion gegeben.

Es war ein langwieriges Hin und Her zwischen der Stadt Karlsruhe und dem Totalunternehmen Zech Sports GmbH. Die beiden Verhandlungspartner waren sich uneins bezüglich der Fertigstellung des neuen Wildparkstadions. Die Fronten waren teilweise so verhärtet gewesen, dass sogar ein Rechtsstreit in Betracht gezogen wurde. Dieser wurde glücklicherweise doch noch rechtzeitig beigelegt. Beide Parteien einigten sich auf eine Ergänzung des Vertrages.

Diese Einigung beinhaltet aber auch eine saftige Erhöhung der Gesamtkosten. Mittlerweile sind fast vier Jahre vergangen, dass der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe in seiner Sitzung dem Vollumbau des Fußballstadions Wildpark zugestimmt hat. Zu der Zeit war noch der Bauunternehmer BAM Sports GmbH mit von der Partie, welcher im Jahr 2021 an das Zech unternehmen übergeben wurde. Die damaligen Kosten waren auf rund 122 Millionen Euro deklariert.

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Bereits damals konnten diese Kosten nicht gehalten werden, worauf im Jahr 2020 ein Kostendeckel von 143 Millionen Euro als Endsumme angesehen werden sollten.

Leider müssen nun noch einmal 12 Millionen draufgelegt werden. Nun werden als Grund die Kostenerhöhungen im Ukraine-Krieg sowie die seinerzeit sehr aktive Corona-Pandemie angegeben.