Karlsruher Turmberg saniert: Weiteres Vermögen freigegeben

Baustelle am Turmberg.
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Weiteres Vermögen wurde freigegeben und fließt nach Karlsruhe Durlach. Der Karlsruher Turmberg wird jetzt saniert und verschlingt hohe Summen.

Vom Land gibt es regelmäßig eine Bezuschussung und Förderung für Denkmalschutz und Denkmalpflege. In diesem Sinne wird endlich auch der Karlsruher Turmberg saniert. Das Vermögen dafür ist schon freigegeben worden. Mittlerweile handelt es sich hierbei schon um ein Projekt, dass die 1-Million-Grenze überschreitet. Und das Limit ist noch immer nicht erreicht.

Karlsruher Turmberg saniert – Geld bewilligt

Zusätzliche finanzielle Mittel aus der Denkmalförderung hat man bereits genehmigt, sodass jetzt auch der Turmberg saniert werden kann. Eine neue Bewilligung über knapp 180.000 Euro liegt jetzt vor. Von der Ministerin der CDU, Nicole Razavi, gab es erst im letzten Jahr einen hohen Betrag zur Sanierung der Kapelle, die vom Einsturz gefährdet war. Nun geht es weiter. Bisher sind schon hohe Summen geflossen und man möchte weiter in die Denkmalpflege investieren. Zwischenzeitlich hatten sich vom Turmberg schon Steine von der Fassade gelöst und waren heruntergefallen, weshalb das Gebäude gesperrt war.

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Wahrzeichen der Stadt soll erhalten bleiben

Die Bauarbeiten der Sanierung laufen bereits seit 2022. Es handelt sich unter anderem um eine vollständige Wiederherstellung der Friedhofskapelle. Damit dürfte man erst 2024 fertig werden. In diesem Sinne sollen Fachleute nun auch den Turmberg umfassend sanieren. Die Gesamtkosten liegen bei 1,3 Millionen Euro, so die Schätzungen aus 2022. Insgesamt wird man für die Wiederherstellung der Friedhofskapelle über zwei Millionen ausgeben müssen.

Der Karlsruher Turmberg wird saniert. Damit setzt man eines der Wahrzeichen der Stadt wieder in Schuss. Die Denkmalsanierung war selten zuvor in einem derartigen Ausmaß in die regionale Geschichte eingebunden. So erhofft man sich weitere Erkenntnisse. Die aktuellen finanziellen Zuwendungen hätten wohl große Tragweite, heißt es vonseiten der Landesregierung. Nur so könne man eines der Wahrzeichen in Karlsruhe im originalen Zustand für die Zukunft bewahren. Bisher können die Fachleute nur annähernd bestimmen, wie alt die steinerne Fassade überhaupt ist. Während der Sanierung, spätestens aber nach der Beendigung der Arbeiten, werden die Fachleute klüger sein und darüber Auskunft geben können.