In Karlsruhe rollt die nächste Protestwelle an. Einen Vorgeschmack geben die Klima-Aktivisten bereits am kommenden Samstag. Bei der nächsten Aktion kleben sich die Demonstranten nicht mehr auf der Straße, sie haben sich etwas Neues einfallen lassen.
Inzwischen kleben die Klima-Aktivisten nicht mehr auf der Straße. Sie überlegen sich neue Aktionen, um auf ihre Botschaft aufmerksam zu machen. Jetzt steht die nächste Protestwelle in Karlsruhe an. Neben der Fächerstadt werden wohl auch andere Großstädte mit von der Partie sein. Die Rede ist von sogenannten “ungehorsamen” Versammlungen. Diese finden unter anderem auch in Leipzig, Berlin oder Köln statt.
Klima-Aktivisten planen nächste Protestwelle in Karlsruhe
Dabei geht es darum, mithilfe einer großen Menschenmenge Straßen und Gehwege zu blockieren. Man will dabei absolut friedlich vorgehen, aber betont ungehorsam bleiben und den Alltag stören. Wie genau diese Proteste ablaufen werden, ist derzeit noch nicht absehbar.
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Klima-Aktivisten planen nächste Protestwelle in Karlsruhe
Gerade in jüngster Zeit haben Klima-Aktivisten wie die der letzten Generationen durch aufsehenerregende Aktionen auf sich aufmerksam gemacht. Zum einen saßen sie oft in Großstädten an viel befahrenen Straßen und konnten nicht schnell weggetragen werden. So blockierten sie teilweise den Straßenverkehr.
Andere Aktionen richteten sich beispielsweise gegen öffentliche Einrichtungen, Ausstellungen und Museen, die mit Farbe besprüht wurden. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft in zahlreichen Fällen, einige der Klima-Aktivisten wurden sogar zu Haftstrafen verurteilt. Indessen rollt die nächste Protestwelle auf Karlsruhe zu.
Pressekonferenz vor dem Schloss Bellevue
Zuletzt wandten sich die Klima-Aktivisten direkt an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Mit einer Pressekonferenz vor dem Schloss Bellevue forderten sie Sofortmaßnahmen und den sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Auch Forderungen nach Rationierung oder einer gerechteren Verteilung unter der Bevölkerung wurden laut. Es könne nicht sein, dass die Reichen im Überfluss leben und die Armen fast nichts haben, so die Aktivisten.