In der Stadt gab es wieder mehrere Zwischenfälle. Das Schutzbedürfnis steigt. Deshalb soll die Karlsruher Innenstadt bald videoüberwacht werden. Alle Infos gibt es in diesem Artikel.
Große Probleme gibt es nach wie vor am Werderplatz. Viele Maßnahmen haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Deshalb gibt es jetzt eine neue Idee: Die Karlsruher Innenstadt soll videoüberwacht werden. Dabei soll die neueste Technik zum Einsatz kommen. Dieser Vorschlag ist nicht unumstritten und in der Vergangenheit bereits an anderer Stelle gescheitert.
Karlsruher Innenstadt soll bald videoüberwacht werden
So wollte man bereits vor einigen Jahren am Europaplatz ein neues Überwachungssystem einsetzen. Doch der Versuch scheiterte. Nun soll die Karlsruher Innenstadt erneut videoüberwacht werden. Die Lage ist mittlerweile ernst, denn die Liste der Probleme reißt nicht ab. Deshalb fordert der Gemeinderat nun eine nachhaltige Lösung für den Werderplatz in Karlsruhe.
Neu gegründete AG Werderplatz mit aktuellem Bericht
Im Jahr 2022 hat sich die AG Werderplatz neu gegründet und es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation vor Ort besser im Auge zu behalten. Jetzt liegt ein aktueller Zwischenbericht vor, der am 20. Februar offiziell im Gemeinderat vorgestellt wurde. Im Kern geht es um die Umsetzung eines neuen Sicherheitskonzeptes. Dazu gehört auch eine neue Videotechnik. Bereits vor einigen Jahren wollte man eine ähnliche Videoüberwachung einsetzen, scheiterte aber zuletzt am Europaplatz.
Alkoholverbot ausweiten und Videoüberwachung prüfen lassen
Im Vergleich zu den Folgejahren hätten die Straftaten am Werderplatz stetig zugenommen, heißt es von offizieller Seite. Neben Sachbeschädigungen und Körperverletzungen seien dies auch Beleidigungen und Pöbeleien sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Derzeit prüfe man auch eine Ausweitung des Alkoholverbots auf dem Werderplatz, das auch auf anderen Plätzen greifen könnte.
Erste Entscheidungen dazu sollen bereits im März fallen. Ob und wie die Karlsruher Innenstadt künftig auch videoüberwacht werden soll, ist derzeit noch offen. Grundsätzlich muss die Überwachung auch dem Schutz der persönlichen Freiheit jedes Einzelnen gerecht werden. Hier muss eine Lösung gefunden werden.
