Zwei Karlsruher Traditionshäuser stehen kurz vor der Wiedereröffnung. Das ist eine gute Nachricht, denn schließlich standen sie über Jahre hinweg leer. Nun haben sich neue Pächter gefunden, die mit einem spannenden Konzept an den Start gehen.
Viele Jahre waren diese Karlsruher Traditionslokale geschlossen. Jetzt stehen sie kurz vor der Wiedereröffnung. Vom alten Charme ist wenig geblieben, denn die Pächter haben sich für ihre neuen Lokale viel vorgenommen. Die Rede ist von der Gaststätte am Alten Schlachthof und dem Koffler-Haus.
Zwei Karlsruher Traditionshäuser vor Wiedereröffnung
Bereits in dieser Woche eröffnet die Taquieria Taol im Koffler. Im Juni wird dann das zweite Restaurant im Schlachthof eröffnet. Das Koffler-Haus befindet sich in der Langenstraße in Rüppur. Unter dem früheren Betreiber gab es dort österreichische Spezialitäten wie Kaiserschmarrn und Wienerschnitzel. Dementsprechend war auch der Charme der alten Heimat im Lokal zu spüren. Mit dem neuen Pächter hat sich das geändert: Ein Mexikaner hat aufgemacht.
Zu gefüllten Maisfladen gibt es Margaritas. Nach zehn Jahren hat die Familie Koffler das Lokal wieder übernommen. Sie bringen viel Erfahrung in der mexikanischen Küche mit, zumindest die Chefin des Restaurants, Sophia Koffler. Kein Wunder, denn ihre Mutter führt seit vielen Jahren erfolgreich das El Taquito. Außerdem soll die Familie bereits 1983 das älteste mexikanische Restaurant in ganz Deutschland eröffnet haben. Das neue Konzept passt also in die Familiengeschichte und ist eine Bereicherung für die ganze Region.
Am Alten Schlachthof – Karlsruher Traditionshäuser vor Wiedereröffnung
Sebastian Bischof eröffnet sein neues Restaurant im Alten Schlachthof. Noch laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, im Sommer soll es dann losgehen. Auf den Tisch kommen traditionelle badisch-elsässische Gerichte, die in der Küche frisch zubereitet werden. Auf die Eröffnung seines ersten eigenen Restaurants hat der Pächter viele Jahre hingearbeitet. Seine Ausbildung hat er bei der Steakhauskette Maredo absolviert. Darüber hinaus möchte sich der Gastronom auch an den Aktivitäten und Veranstaltungen des Alten Schlachthofs beteiligen, womit er das laufende Kulturprogramm meint. Ein eigenes will er aber nicht initiieren, er konzentriert sich auf die Küche und die Bewirtung der Gäste.
