Zum Jahresende stehen wieder viele Feste und Feiertage an. Nun droht in Karlsruhe ein Feuerwerksverbot. Die Diskussion darüber ist längst entbrannt.
Zuletzt ging die Karlsruher Herbstmess’ am Montagabend mit einem großen Feuerwerk zu Ende. Für viele Menschen ist dies einer der Höhepunkte des Jahres. Indessen droht in Karlsruhe wohl ein Feuerwerk-Verbot. Die Stadt hat da ganz eigene Vorstellungen, die für Ärger und Enttäuschung sorgen dürften.
In Karlsruhe droht wohl ein Feuerwerk-Verbot
Auf der Karlsruher Herbstmess’ sehen vor allem die Aussteller und Händler dem Feuerwerk-Verbot mit Sorge entgegen. Nach ihren Aussagen wird der Montag ohnehin ein sehr ruhiger Tag. Erst das Feuerwerk lockt wieder viele Besucher auf die Messe und bringt etwas mehr Geld in die Kassen. Doch das Spektakel ist in Gefahr. Im Rahmen der Haushaltssicherung soll es ab 2024 kein Feuerwerk mehr aus der Karlsruher Stadtkasse geben. Man will es nicht mehr finanzieren.
Karlsruhe möchte Geld sparen
Umgerechnet bedeutet das eine Einsparung von 5.000 Euro pro Feuerwerk. Dieser Verzicht entlastet den Haushalt der Stadt Karlsruhe um 10.000 Euro. Wenn man aber bedenkt, dass für diverse Institutionen und fragwürdige Investitionen teilweise Millionenbeträge ausgegeben werden, erscheint dies vielleicht als geringer Betrag. Aber das Vorhaben, demnächst sechzig Millionen Euro einzusparen, wird wohl auch die eine oder andere sehr unpopuläre Entscheidung mit sich bringen.
Drastische Sparmaßnahmen: Karlsruhe droht mit Feuerwerk-Verbot
Karlsruhe hat keine Wahl, will man auch in Zukunft Kredite vom Land erhalten, muss dieser Schritt unweigerlich folgen. In Karlsruhe droht ein Feuerwerk-Verbot, im Rahmen der Sparmaßnahmen sind es insgesamt 300 Einzelmaßnahmen, die ergriffen werden, um Geld zu sparen. Neben dem Feuerwerk-Verbot steigen im kommenden Jahr zum Beispiel die Eintrittspreise für Museen sowie die Kindergartengebühren. Es sieht also alles danach aus, als ob sich im kommenden Jahr Bürger, Gewerbetreibende und auch Händler auf den Jahrmärkten drastisch einschränken müssen. Gefallen dürfte das an dieser Stelle bestimmt niemandem. Nach Aussage der Stadt hat man aber keine andere Wahl.