Die Straftaten am Bahnhof bei Karlsruhe haben sich verdoppelt. Viele haben das Gefühl, dass es am Bahnhof Rastatt immer gefährlicher wird. Die Bundespolizei bewertet nun die aktuelle Situation.
Es werden sogar schon drastische Maßnahmen geplant, weil sich die Straftaten gerade an diesem Bahnhof bei Karlsruhe verdoppelt haben. Die aktuellen Zahlen zeichnen ein sehr trauriges Bild, was die Brutalität der Übergriffe angeht.
Brutaler Überfall am Bahnhof bei Karlsruhe
Vor einiger Zeit kam es zu einer brutalen Prügelattacke von zwei 13-jährigen Mädchen. Die beiden haben ein 14-jähriges Mädchen angegriffen und schwer verletzt. Das Ganze wurde gefilmt und machte im Internet die Runde. Viele User waren schockiert über die Brutalität der jungen Mädchen. Auffällig war auch, dass vor Ort kein Passant eingegriffen hatte, um dem Opfer zu helfen.
Bürgermeister fordert drastische Maßnahmen
Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch (CDU) erwägt nun drastische Maßnahmen, um die Übergriffe am Bahnhof in den Griff zu bekommen. In einem Brief an die Deutsche Bahn und den Eigentümer des Hauptbahnhofs fordert er eine Videoüberwachung. Damit könnten viele Übergriffe präventiv verhindert werden.
Man könnte die ganze Zeit einen Monitor überwachen und die Bilder direkt an die Rettungskräfte und die Polizei weiterleiten. Dann könnte eine Situation wie oben nicht mehr entstehen. Außerdem wäre die Polizei in kürzester Zeit vor Ort, um Schlimmeres zu verhindern. Doch wie schlimm ist die Situation derzeit am Rastatter Bahnhof?
Mehr als doppelt so viele Straftaten am Bahnhof gezählt
Allein im Jahr 2021 wurden 53 Straftaten gezählt, die sich dort am Bahnhof ereignet haben sollen. Im vergangenen Jahr sollen es bereits 108 Straftaten gewesen sein. Die Zahl hat sich also mehr als verdoppelt. Dabei handelt es sich vor allem um Diebstähle, Sachbeschädigungen, Drogendelikte und Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht. In neun Fällen soll es sich um Körperverletzung gehandelt haben. Eines ist sicher: Würde der Platz vernünftig überwacht, würden sich viele Passanten wieder sicherer fühlen.