Zweite Rheinbrücke bei Karlsruhe kommt mit Besonderheiten

Die Rheinbrücke Karlsruhe.
Foto: pr

Bei Karlsruhe soll die zweite Rheinbrücke mit einigen Besonderheiten gebaut werden. Das dürfte nicht nur die Autofahrer interessieren.

Inzwischen steht fest: Die zweite Rheinbrücke bei Karlsruhe kommt mit einigen Besonderheiten. Die Frage nach dem Wie ist dabei noch nicht ganz geklärt. Deshalb sind jetzt die Bürger gefragt, ihre Wünsche zu äußern. Verschiedene Varianten liegen inzwischen vor.

Zweite Rheinbrücke bei Karlsruhe mit Besonderheiten

Das Regierungspräsidium Karlsruhe teilte mit, dass die Variante „3D“ die Bürger wohl überzeugt hat. Dabei handelt es sich um eine spezielle Verbindungsspange, die noch in diesem Jahr in das Planfeststellungsverfahren gehen soll. Auch die geplante Querspange ist umstritten. So gibt es einzelne Bundestagsabgeordnete, die sich für einen zweispurigen Ausbau der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe aussprechen. Ein vierspuriger Ausbau wäre ein weiterer herber Rückschlag für die selbst gesteckten Klimaziele.

Offene Kritik auf beiden Seiten der Rheinbrücke

Einen ganz anderen Weg geht der BUND Mittlerer Oberrhein, der einen Planungsstopp fordert. Der Grund: Mit dem Bau der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe werden die Klimaziele bisher vollends verfehlt. Dies müsse auf den Prüfstand gestellt werden. An dieser Stelle wird deutlich, dass noch viele Fragen offen sind. Es besteht dringender Klärungsbedarf. Das Ganze scheint sich zu einem äußerst zähen Projekt zu entwickeln. So haben beide Seiten bereits Klagen eingereicht. Doch keine der Parteien, die ihrerseits Kritik an der Karlsruher Rheinbrücke üben, konnte den Bau bisher verhindern. Denn sie scheint in Stein gemeißelt.

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Baubeginn bislang noch nicht absehbar

Die größten Schwierigkeiten bereitet die Besonderheit der Querspange auf der zweiten Rheinbrücke. Deshalb wurden mehrere Informationsveranstaltungen durchgeführt, die hoffentlich nicht im Dunkeln tappen. Bislang ist aber noch nicht absehbar, wann es für den Bau der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe überhaupt losgehen kann. Hier müssen sich Befürworter wie auch die Kritiker weiter in Geduld üben. Es bleibt auf beiden Seiten zu hoffen, dass endlich eine Einigung erzielt wird.