9-Euro-Ticket Nachfolger: Dieser neue Tarif bahnt sich jetzt an

Reisende auf dem Bahnhof
Symbolbild © istockphoto/uskarp

Das Ende des 9-Euro-Tickets ist absehbar. Doch kommt ein Nachfolger? Derzeit wird heftig diskutiert.

Bis zum 31. August ist es noch nutzbar: das 9-Euro-Ticket. Danach ist es mit dem günstigen Angebot vorbei. Verbraucher müssen dann für Bahnfahrten wieder deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Welcher Tarif folgt auf das 9-Euro-Ticket?

Aktuell wird heftig diskutiert, denn das preiswerte Ticket ist gut angekommen und viele möchten es nicht mehr missen. Doch bislang konnte man sich nicht auf eine Nachfolgeoption einigen. Dabei läuft das 9-Euro-Ticket bereits in wenigen Tagen aus und danach ist das günstige Bahnfahren erst einmal vorbei.

SPD und Grüne möchten jedenfalls weiterhin einen günstigen Bahntarif für alle anbieten. Die Verkehrsunternehmen haben auch bereits einen Vorschlag unterbreitet. Ihr Angebot: ein 69-Euro-Ticket vor. Die Parteien möchten jedoch eine günstigere Option.

SPD und Grüne plädieren für ein günstiges Bahnangebot

69 Euro sei zu teuer, finden zumindest die SPD und die Grünen. Sie möchten deshalb das Angebot der Verkehrsbetriebe unterbieten – um ganze 20 Euro. Sie würden einen Preis von monatlich 49 Euro bevorzugen, aufs Jahr gerechnet wären das wiederum 588 Euro für ein bundesweit gültiges Ganzjahres-Ticket. Zusätzlich soll es ein 29-Euro-Ticket geben, das regional Gültigkeit haben soll. Das schlagen die Grünen vor.

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Das Regioticket sollte dann jeweils in den Bundesländern gelten, aber auch Bereiche wie Berlin und Brandenburg miteinander verbinden.

Wann es zu einer konkreten Einigung kommt, ist derzeit nicht absehbar. Aber es sollte bald sein.  „Es ist an der Zeit, jetzt ernsthaft über eine Anschlusslösung für das 9-Euro-Ticket zu verhandeln“, meint auch Katharina Dröge, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag.

SPD plant weitere Entlastungsmaßnahmen

Ein günstiges Ticket ist eine gute Entlastung für Verbraucher, vor allem Pendler profitieren davon. Doch die SPD plant noch mehr Maßnahmen zur Entlastung. Darunter sind Zuschüsse für Geringverdiener, Rentner, Studenten, Auszubildende sowie Hartz-4-Empfänger.