Wie umweltfreundlich E-Autos wirklich sind, das soll jetzt eine Studie zeigen. Diese wurde groß angelegt und soll Klarheit bringen.
Immer häufiger sind E-Autos auf den Straßen zu sehen. Tatsächlich fragen sich aber immer mehr Verbraucher, ob diese Fahrzeuge wirklich viel umweltfreundlicher sind, als die Verbrenner.
Wirklich umweltfreundlicher?
E-Autos sollen die Zukunft sein. Damit das auch gelingt, wird immer wieder erklärt, wie umweltfreundlich diese Fahrzeuge sein sollen. Neutral betrachtet ist die Klimabilanz der E-Fahrzeuge auch nicht unbedingt nur grün. Gerade die Batterie und die Produktion der Fahrzeuge können sich negativ auf die Statistik auswirken.
Forscher wollten nun wissen, ob die E-Autos wirklich so viel „besser“ für die Umwelt sind, als es die alt bekannten Verbrenner sind. Bei den Auswertungen der Forscher ging es darum, die Emissionen zu eruieren, die während eines Lebenszyklus des Fahrzeugs verursacht werden.
800 Pkws auf dem Prüfstand
Damit es sich um eine wirklich aussagekräftige Studie handelt, wurde sie entsprechend groß angelegt. Knapp 800 Fahrzeuge wurden dazu entsprechend ausgewertet. Es wurden sämtliche Daten erfasst, wie beispielsweise vom ersten Produktionsschritt zur Nutzung bis schlussendlich zur Verschrottung des Autos.
Ausschlaggebend waren immer die entsprechenden Emissionen. So konnten die Wissenschaftler alles sehr genau vergleichen und kamen zu einem umfassenden Ergebnis. Die Verbrenner verursachen im Laufe ihres Lebens deutlich mehr Treibhausgase.
Vergleich hinkt trotz großer Daten
Tatsächlich erklärten die Forscher aber auch, dass einzelne Abschnitte während der Lebensdauer eines Fahrzeuges nur wenig Aufschluss geben. Denn zum Beispiel werden bei der Herstellung der Batterien für E-Autos viel mehr Schadstoffe freigesetzt.
Betrachtet man aber die Nutzung und den anschließenden Verschrottungsprozess so sind die E-Autos wieder weiter vorne. Denn hier ist der Ausstoß und auch die Verursachung von Treibhausgasen bei den E-Autos deutlich niedriger.
