Hammer: Deutsche Bahn plant mehrtägigen Streik – Verkehrschaos

Ein Zug mit einem
Symbolbild © imago/ Wolfgang Maria Weber

Es ist wahrlich kaum zu fassen, aber die Deutsche Bahn plant jetzt erneut einen mehrtägigen Streik. Damit ist das Verkehrschaos für Pendler und Co. bereits vorprogrammiert.

Die Deutsche Bahn sorgt immer wieder für Verkehrschaos. Sei es durch ausfallende Züge, stundenlange Verspätungen oder aber durch Streiks. Nun steht ein erneuter Arbeitskampf bevor und der ist ein echter Hammer.

Chaos unter Pendlern und Reisenden

Ab Donnerstag, den 24. 1. um 2 Uhr morgens will die Deutsche Bahn streiken und löst damit ein Verkehrschaos aus. Dazu zählen alle Züge der Deutschen Bahn inklusive der zugehörigen Unternehmen, sowie die City-Bahn in der sächsischen Stadt Chemnitz. Und das nicht nur wenige Stunden, sondern gleich mehrere Tage lang. Der Streik soll bis kommenden Montag, den 29. Januar, um 18 Uhr andauern. Für Pendler und Reisende, die auf die Züge angewiesen sind, bedeutet das ein absolutes Verkehrschaos. Viele wissen inzwischen nicht mehr, wie sie von A nach B kommen sollen.

Dabei hatte die Deutsche Bahn noch vergangenen Freitag alles Mögliche unternommen, damit die GDL nicht erneut in den Streik geht. Auch ein neues Angebot war dabei, um das drohende Verkehrschaos abzuwenden. In diesem stand, dass Zugbegleiter und Lokführer ab dem Jahr 2026 eine Stunde weniger arbeiten müssen. Zudem sollte es 4,8 Prozent mehr Gehalt geben und ab 2025 sogar 5 Prozent extra. In dem Entwurf zu dem Vertrag war zusätzlich von einer Ausgleichsprämie im Zuge der Inflation die Rede sowie einem neuen Tarifvertrag, der insgesamt auf 32 Monate ausgelegt war.

Lesen Sie auch
Ab Juli: Neue Pflicht kommt für alle Autofahrer in Deutschland

Gewerkschaft gibt nicht klein bei

Doch all diese Versuche, die Gewerkschaft zu beschwichtigen, scheiterten. Sie verlangt noch mehr, als das Unternehmen derzeit bereit ist, zu geben. In den Medien erklärten Vertreter der Gewerkschaft zu dem Verkehrschaos, dass diese strikte und kompromisslose Haltung notwendig sei, um langfristig akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Denn offenbar hat die Deutsche Bahn immer noch keinen Einigungswillen gezeigt und fahre stattdessen weiter einen Kurs, der zu Konfrontationen beitrage.