Tödlicher Unfall auf der A5: Transporter rast ungebremst in Lkw – Fahrer sofort tot

Symbolbild Foto: Fabian Geier/einsatzreport24

Am Montagmittag wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Waghäusel und Kronau gegen zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn BAB5 in Fahrtrichtung Norden gerufen.

Ein 53-Jähriger Fahrer war mit seinem Sprinter auf der rechten Fahrspur in nördlicher Fahrtrichtung auf der BAB5 unterwegs. Zwischen der Anschlussstelle Kronau und dem Kreuz Walldorf kam es aufgrund eines vorausgegangenen Verkehrsunfalles im Bereich Walldorf zu einem Rückstau.

Aufgrund dieses Rückstaus musste der Fahrer eines Sattelzuges abbremsen und machte die Verkehrsstockung offenbar auch mit Aktivieren der Warnblinkanlage kenntlich. Dies erkannte jedoch der dahinterfahrende Transporterfahrer zu spät und fuhr ungebremst auf den Sattelzug auf.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Fahrer des Transporters schwer in seinem Führerhaus eingeklemmt. Dieses war vollständig unter dem Sattelzug verkeilt und durch die Wucht des Aufpralls sehr stark deformiert. Die Feuerwehr verschaffte dem eintreffenden Notarzt mit hydraulischem Rettungsgerät einen Zugang zum Patienten. Dieser konnte jedoch nur noch den Tod des schwer eingeklemmten 53-Jährigen feststellen.

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Für die Bergung musste der Sattelzug nach vorne ein Stück weggefahren werden. Derweil wurde der Verkehr über die linke Fahrspur an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Die Feuerwehr baute Sichtschutzwände auf. Dennoch musste sich die Polizei gegen Gaffer auf der darüberliegenden Fußgängerbrücke vorgehen.

Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel war mit den Abteilungen Waghäusel und Wiesental und die Freiwillige Feuerwehr Kronau mit insgesamt 44 Einsatzkräften unter der Leitung des Waghäusler Kommandanten Roland Oechsler im Einsatz.

Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt unter Leitung der organisatorischen Leiterin Isabell Hoffmann vor Ort. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Die Anfahrt zur Unfallstelle auf der Bundesautobahn war für die Einsatzkräfte durchaus lobenswert. Die Rettungsgasse war trotz des Rückstaus bis zur Anschlussstelle Bruchsal, fast durchgehend gut gebildet und wurde für nachrückende Einsatzkräfte freigehalten.