Achtung Krebserregend: Giftige Stoffe in den Rhein geflossen von BASF

Symbolbild

Achtung an die Bevölkerung, schwere krebserregende Stoffe sind in den Rhein geflossen – Hautkontakt vermeiden.

Schätzungsweise 80 bis 90 Kilogramm eines Wirkstoffs für Pflanzenschutzmittel ist in Ludwigshafen in den Rhein gelaufen.

Es handele sich um das Herbizid Metazachlor, teilten die Wasserschutzpolizei und der Chemiekonzern BASF mit. Laut dem

Unternehmen ist der Wirkstoff stark wassergefährdend, nach ersten Berechnungen könne aber eine Gefahr für Wasserpflanzen ausgeschlossen werden, auch von einem Risiko für tierische Organismen im Wasser sei nicht auszugehen.

Nach Angaben der Wasserschutzpolizei vom Donnerstag gab es nach dem Austritt am Mittwochabend bei Rheinkilometer 433,2 weder eine optische Verunreinigung im Rhein noch eine Geruchsbildung.Warum das Herbizid in den Fluss geriet, werde nun ermittelt, sagte ein Sprecher der Abteilung Wasserschutzpolizei im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik in Mainz.

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Der BASF zufolge war im Auslauf einer Kläranlage eine erhöhte Konzentration von Metazachlor gemessen worden. Daraufhin sei die Anlage abgestellt worden.

Metazachlor kann laut BASF allergische Hautreaktionen verursachen und vermutlich Krebs erzeugen. /dpa