Alarmierende Zustände: Schulen kaum versorgt in Baden-Württemberg

Lehrer im Klassenzimmer an Tafel
Symbolbild © istockphoto/gpointstudio

Die Schulbildung spielt in Deutschland eine übergeordnete Rolle. Allerdings schlagen die Schulen in Baden-Württemberg Alarm. Sie sind dramatisch unterversorgt.

Die Situation an den Schulen in Baden-Württemberg ist dramatisch. Der Verband der Bildung und Erziehung zeigt auf, wie schlimm es derzeit um die Schulen steht.

Notbetrieb und unterversorgt

So drastisch hatte sich sicherlich keiner die Situation an Schulen in Baden-Württemberg vorgestellt. Doch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) erklärte jetzt, dass viele Schulen seit einiger Zeit im Notbetrieb fahren.

Außerdem seien sehr viele Schulen massiv unterversorgt. Daher sei ein geregelter Unterricht mit allen Fächern im Angebot oftmals nur schwer umsetzbar. Eine Studie, die der Verband ausgeführt hat, gab schrecklich Zustände preis.

„Verlässliche Schule“ nicht mehr sicher

Tatsächlich gibt es ein Versprechen an Eltern und Schüler, das eine verlässliche Schule bieten soll. Vor allem an Grundschulen ist dies aber in vielen Orten derzeit nicht mehr gegeben. Gleichzeitig zeigt die Analyse aber auch, dass dieser Zustand sich so schnell nicht verbessern wird.

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Notbetrieb an Schulen – so schlimm ist es

Der Verband ließ nun verlauten, dass die Schulen im Südwesten zu einem großen Teil im Notbetrieb arbeiten. Die Umfrage wurde unter 884 Schulen im Land durchgeführt. Davon waren 554 Grundschulen, 229 Schulen der Sekundarstufe 1 und 92 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren.

Die Ergebnisse sind durchaus besorgniserregend, so der Verband. Schon kurz nach Beginn des neuen Schuljahres Anfang September haben die Schulen große Probleme, einen planmäßigen Unterricht anzubieten. Diese Situation wird sich so schnell nicht ändern, so der Verband.