Karlsruhe Insider: Deutschland hat auch schöne Städte.
Reisende können in vielen deutschen Städten durch verwinkelte Gassen mit Kopfsteinpflaster laufen und dabei die Ruhe der Kleinstadt genießen.
Glücklicherweise gibt es noch einige von diesen Kleinstädten, welche noch nicht durch die Wohnungsnot hoffnungslos verbaut wurden.
Rotenburg an der Fulda (Hessen)
Die über 750 Jahre alte Kleinstadt an der Fulda bietet ihren Besuchern noch eine ganze Menge an schmalen Gassen, dann ein hübsches und altertümliches Rathaus, dann noch Teile einer historischen Stadtmauer mit zwei schönen Rundtürmen sowie eine spätgotische Jakobikirche sowie einen Schlosspark mit Schloss.
Heute dient Rotenburg noch als Finanzschule, und das Schlossrestaurant lädt seine Gäste zum Verweilen ein.
Lauenburg (Schleswig-Holstein)
Zwischen Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern liegt Lauenburg genau im Winkel der drei Bundesländer. Die Innenstadt mit ihren historischen Fachwerkhäusern bietet Besuchern eine ganze Reihe von Schönheiten. Durch Treppen sind Ober- und Unterstadt Lauenburg voneinander getrennt. Über allem thront das Schloss Lauenburg. Von hier aus können auch Elbfahrten gebucht werden.
Ein Besuch im Elbschifffahrtsmuseum gehört schon fast zum Pflichtprogramm von Lauenburg.
Blaubeuren (Baden-Württemberg)
Der Blautopf ist das Wahrzeichen der baden-württembergischen Kleinstadt Blaubeuren. Je nach Lichteinfall leuchtet der Blautopf auch türkis. Die Blautopfhöhle bietet in 22 Metern Tiefe das größte Höhlensystem der Schwäbischen Alb.
Ein 1,5 Kilometer langer Rundweg durch die schöne Altstadt bietet verwinkelte Gassen und kleine Läden, welche noch an die gute alte „Tante Emma-Zeit“ erinnern. An 13 Pfählen kann man wissenswertes über Blaubeuren erfahren.
Mittweida (Sachsen)
An der Zschopau, welche im sächsischen Hügelland eine romantische Flusslandschaft geschaffen hat, liegt die Kleinstadt Mittweida. Einen herrlichen Überblick über Mittweida bekommen Besucher bei der Turmbesteigung der Stadtkirche. Aber auch zahlreiche Parkanlagen und Grünflächen erinnern die Besucher noch an eine ruhige Zeit ohne Stress und Hetze.
Der Wasserturm mit seiner farbenfrohen Klinkerfassade bildet ebenso ein schönes Fotomotiv wie die romantische Schwanenteichanlage.
Melsungen (Hessen)
Auch Melsungen wirbt mit seiner romantischen Altstadt mit den schönen Fachwerkhäusern. Diese reihen sich aneinander und erinnern die Besucher an das Leben im Mittelalter. Das Schloss Melsungen, welches zwischen 1550 und 1557 errichtet wurde, besticht ebenfalls durch seine vielen Fachwerkelemente und ist unbedingt einen Besuch wert.
Melsungen wird auch oft als Bartenwetzerstadt genannt, weil in früheren Jahren die meisten Bewohner als Holzfäller ihren Lebensunterhalt bestritten.
Die Bartenwetzer Brücke bietet einen weiten Blick über die Flusslandschaft der Fulda.
Meersburg am Bodensee (Baden-Württemberg)
An den Ufern des Bodensees liegt die Kleinstadt Meersburg, deren Wahrzeichen die Burg Meersburg ist. Zahlreiche Kulturdenkmäler wie das Rote Haus oder das Erkerhaus „Zum Bären“ sowie die Burgweganlage lassen einen schönen Blick über Meersburg und den Bodensee zu.
Mittenwald (Bayern)
Am Nordrand der Alpen, eingeschlossen von verschiedenen Bergmassiven, befindet sich Mittenwald mit seinen beeindruckenden Wasserfällen und den farbenprächtigen Fassadenbildern, welche auf das Jahr 1800 zurückgehen. Der Geigenbau mit seinem Geigenbaumuseum sowie die Lüftlmalerei ist ein weiteres sehenswertes Merkmal.
Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern)
In früheren Jahren Sommerresidenz der mecklenburgischen Herzöge, legt das malerische Bad Doberan an der Ostsee. Die klassistischen Bauten in der Innenstadt zeugen noch von dem malerischen Ort. Das ehemalige Zisterzienserkloster zählt noch heute zu den sehenswerten Backsteinkirchen in der Umgebung.
Die Bäderbahn „Molli“ fährt teilweise direkt durch die Innenstadt und ist für Besucher ein Hingucker. Die Mollistraße mit den zahlreichen Cafés, Geschäften und Bars bildet den Mittelpunt von Bad Doberan.
