Aus für S wie Siegfried: Buchstabier-Alphabet soll gegendert werden

Kreuzworträtsel mit Kugelschreiber
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Die Ortsnamen im Südwesten des Landes sind bald in aller Munde.

Ist bald Schluss mit „T wie Theodor“? Eine neue DIN-Norm könnte zwei Städten in Baden-Württemberg zu Buchstabier-Prominenz verhelfen.

„S wie Stuttgart“ und „T wie Tübingen“ verhelfen diesen beiden Städten zu mehr Aufmerksamkeit in Deutschland. Besonders Tübingen könnte sich über mehr Bekanntheitsgrad freuen, Stuttgart dagegen kennt zwar jeder, das Wort ist aber dennoch nicht in aller Munde. Das Deutsche Institut für Normung (DIN) arbeitet an einer neuen Fassung der Begriffe.

Die DIN 5009 regelt, mit welchen Worten beim Diktieren Buchstaben verdeutlicht werden. Besonders in der Wirtschaft sowie in der Verwaltung wird diese Buchstabierformel häufig genutzt.

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Bisher wurden besonders Vornamen zum Buchstabieren benutzt, und zwar 16 Männervornamen und 6 Frauennamen. Es wurde zwar auch schon einmal versucht, Westdeutsche und Ostdeutsche Bundesländer zum Buchstabieren zu nehmen, aber beim Buchstabieren der Städte ist Nordrhein-Westfalen mit sieben Städten, gefolgt von Bayern.

Baden-Württemberg hat mit Tübingen und Stuttgart zwei Städte im Rennen.