Daimler-Zulieferer in der Krise – bis zu 7600 Mitarbeitern droht Kündigung

Daimlerhaus mit Mercedes
Symbolbild Foto: Raenmaen, CC BY-SA 3.0, Wiki

Karlsruhe Insider: Transformation in der Autoindustrie.

Weil die Daimler AG eine Krise durchläuft, kämpfen auch die Zulieferer um ihre Existenz. Bei Mahle werden jetzt in großem Stil Mitarbeiter entlassen.

Fahrzeughersteller wie die Daimler AG steckten bereits vor der Corona-Pandemie in einer Krise. Der Verbrennungsmotor ist ohne Zukunft, die Konzerne müssen ihre Struktur deshalb alternativen Antrieben anpassen. Besonders im Fokus steht die Elektromobilität.

Die EU beschloss deshalb eine Verschärfung der Regeln zum Treibhausgas-Ausstoß. Sie prüft sogar ein generelles Verbot von Verbrennern. Ein absoluter Albtraum, nicht nur für Daimler.

Damit steigt der Druck auf Daimler und die anderen Autohersteller, aber auch auf die Zulieferer der Autoindustrie. Letztere haben ohnehin schon wenig Macht gegenüber den Autobauern.

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Experten befürchten, dass Daimler, BMW, Porsche und Co. so für Massensterben und Job-Vernichtungen.

Das bekommt nun auch der Stuttgarter Autozulieferer Mahle zu spüren. Das Unternehmen plant weltweit, Stellen abzubauen. Die Rede ist derzeit von 7.600 Arbeitsplätzen.

Zuletzt hatte das Unternehmen Continental die Schlagzeilen belebt. Der Daimler-Zulieferer will weltweit 30.000 Stellen abbauen. Male plant, 7.600 seiner weltweit 72.000 Stellen abzubauen, allein 2.000 davon in Deutschland.