Karlsruhe (ots) – Nur mit größter Mühe gelang es Polizeibeamten in der Nacht auf Freitag eine aufgebrachte Person in Gewahrsam zu nehmen.
Der sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befindliche Mann wehrte sich mit aller Kraft, verletzte sich dabei selbst und beleidigte und bespuckte die Einsatzkräfte fortlaufend.
Anwohner der Kronenstraße verständigten um 01.00 Uhr die Polizei nachdem der 26-Jährige dort auffällig war. Zuvor hatte er bereits in einem Anwesen in der Zähringerstraße gegen fremde Wohnungstüren geschlagen. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten bei einem Atemalkoholtest einen Wert von 1,74 Promille fest. Sie erteilten dem Mann einen Platzverweis. Da er diesem aber nicht nachkam, die Polizisten beleidigte und sie angreifen wollte, musste er in Gewahrsam genommen werden. In der Folge wehrte sich der 26-Jährige stark gegen alle Maßnahmen. Er musste teilweise von Beamten getragen werden. Da er sich immer wieder auch selbst verletzte, wurde er schließlich unter Zwang von einem
Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.
WEITERER VORFALL:
Ein psychisch angeschlagener Mann hat am Freitagvormittag in Karlsruhe-Neureut einen Polizeibeamten angegriffen und dabei derart verletzt, dass dieser seinen Dienst nicht mehr fortsetzen konnte.
Die Freundin des 29 Jahre alten Mannes verständigte kurz vor 10 Uhr über den Notruf die Polizei, da ihr Freund aufgrund eines psychischen Ausnahmezustandes in der Wohnung randalieren würde und auch schon vom Balkon springen wollte.
Als die Polizeibeamten in der Wohnung in der Dürerstraße eintrafen, brachten die bereits anwesenden Rettungssanitäter den 29-Jährigen gerade vom Balkon in die Wohnung. Die Situation war anschließend ruhig. Also die Beamten in der Folge die Geschehnisse erfragten und die Personalien erhoben, versetzte der 29-Jährige einem der Beamten völlig unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht. Dabei wurde der Polizist derart verletzt, dass er seinen Dienst nicht mehr fortsetzen konnte. Dennoch konnte der Angreifer direkt überwältigt und fixiert werden. Er wurde im Anschluss an eine psychiatrische Klinik überstellt und muss mit einer Anzeige rechnen.
Der Polizeibeamte wurde zunächst von Rettungskräften versorgt und musste anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden.