Falsch berechnet: Heftige Maßnahmen beim Bürgergeld angekündigt

Kindergartenkinder mit ihren Erziehern. Es werden nun heftige Maßnahmen erwartet.
Symbolbild © imago/Michael Gstettenbauer

Empfänger von Bürgergeld müssen jetzt mit heftigen Maßnahmen rechnen. Denn offenbar hat man das Geld des Öfteren falsch berechnet. Folgendes droht vielen Menschen in Deutschland jetzt.

Eigentlich glaubten viele Empfänger von Bürgergeld, langsam aufatmen zu können. Seit Anfang dieses Jahres liegt der Satz nämlich endlich höher als das alte Hartz IV. Damit bekommt man knapp 25 Prozent mehr als noch im Jahr 2023. Nun allerdings der Schock: In der Politik findet man, dass dieser Anstieg ein Berechnungsfehler gewesen sei, und droht jetzt mit heftigen Maßnahmen.

Heftige Maßnahmen geplant

In einer bekannten Talkshow eröffnete Finanzminister Christian Lindner jüngst, dass heftige Maßnahmen für die Empfänger des Bürgergelds drohen. Denn offenbar hat man das Bürgergeld falsch berechnet. Zurzeit bekommen Singles insgesamt 61 Euro mehr Bürgergeld. Lindner ist der Ansicht, dass hier heftige Maßnahmen erforderlich seien, da man falsch gerechnet habe.

So äußert er sich dazu, dass ein solidarisches Verhalten von jedem gefordert sei. Insbesondere Menschen mit einem schweren Schicksal sollten Unterstützung haben. Allerdings müsse man hier auch aufpassen, erklärte der Finanzminister in der bekannten Talkshow und drohte dann mit heftigen Maßnahmen. Seiner Meinung nach sei das Bürgergeld nämlich zu stark angestiegen. Grund dafür sei die Inflationsrate, welche sich nicht so erfüllt habe, wie man damals angenommen habe.

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Die heftige Maßnahme, die er vorschlägt, dürfte vielen Empfängern von Bürgergeld den Atem stocken lassen. Denn Christian Lindner ist der Meinung, dass es im Januar des nächsten Jahres einen Monat lang überhaupt keine Auszahlung geben solle. So könne man, seiner Ansicht nach, das Geld, welches man derzeit zu viel ausgegeben habe, wieder einholen.

 So funktioniert die Berechnung des Bürgergelds 

In der Tat gibt es eine sogenannte Grundlage zur Berechnung des Bürgergelds. In dieser steht, dass der Preisindex sich sowohl an alltäglichen Ausgaben wie Kleidung, Lebensmittel und Co. sowie auch der Entwicklung der Einkommen von der arbeitenden Bevölkerung orientiert. Anhand dieser beiden Grundlagen wird das Bürgergeld dann jedes Jahr neu berechnet. Es wird sich also in Zukunft zeigen, ob die heftige Maßnahme, mit der Lindner jetzt droht, wirklich zur Anwendung kommt.