Für Millionen Bürger: Zu Ostern drohen massive Einschränkungen

Viele Menschen laufen durch ein Einkaufszentrum.
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Millionen Bürger sind von diesen neuen Einschränkungen betroffen. Diese könnten das Leben der Bürger stark verändern, obwohl sie bloß für eine gesündere Ernährung sorgen sollen.

Die bevorstehenden Ostertage könnten für Millionen Bürger in Deutschland starke Einschränkungen bedeuten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schlägt unerwartet vor, dass höchstens ein Ei pro Woche gegessen werden sollte. Diese Nachricht kommt zu einer Zeit, in der die Begeisterung für den Verzehr von Eiern im Land wächst.

Bürger sollen weniger Fleisch, Milchprodukte und Eier essen

Anfang März enthüllte die DGE ihre neuesten Richtlinien zur gesunden Ernährung. Das Ziel ist, eine ausgewogene und umweltfreundliche Ernährungsweise zu unterstützen. Der aktualisierte Ernährungskreis legt den Fokus verstärkt auf den Verzehr von Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten. Der Anteil an Fleisch, Milchprodukten und Eiern wird dementsprechend verringert. Gemäß den neuen Empfehlungen sollten Konsumenten idealerweise nur noch einmal pro Woche ein Ei konsumieren. Diese Empfehlung trifft besonders zu einem kritischen Zeitpunkt, kurz vor den Osterfeiertagen, wenn traditionell mehr Eier gegessen werden. Henner Schönecke, der Vorsitzende des Bundesverbandes Ei, äußerte sich zu dieser Empfehlung und betonte, dass sie den Oster-Eierkonsum nicht beeinträchtigen werde. Im Gegenteil, die Daten des Bundesverbandes Ei zeigen, dass jeder Verbraucher im Jahr 2023 durchschnittlich 236 Eier verzehrte – weit mehr als von der DGE nun vorgeschlagen.

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Empfehlung der DGE könnte zu einem Eiermangel führen

Schönecke erklärte, dass Verbraucher Eier aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorteile, ihres Nährstoffreichtums und vor allem ihrer erschwinglichen Preise schätzen. Er betonte, dass informierte Konsumenten dieses gesunde Nahrungsmittel besonders zu Ostern nicht missen möchten. Er äußerte auch die Sorge, dass die DGE bei ihren Empfehlungen eher Umwelt- und Tierschutzaspekte berücksichtigt hat, anstatt sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, nämlich die Förderung einer gesunden Ernährung.

Daher könnte die Empfehlung der DGE nicht nur zu einem Eiermangel führen. Sie könnte auch eine Debatte über die Rolle der Organisation in der Ernährungspolitik auslösen. Während die Deutschen sich auf die Feiertage vorbereiten, bleibt die Frage offen, ob sie bereit sind, ihre traditionellen Eier-Bräuche zu überdenken.