Heftige Unwetter in der Region: Eigenheim schützen

Immer mehr heftige Unwetter führen zu imensen Schäden. Quelle: © fotoak80/stock.adobe.com

Die Sturmgefahr in Deutschland nimmt zu. Damit steigt auch das Risiko für Eigenheime. Damit diese vor heftigen Unwettern in und um Karlsruhe, wie zuletzt in und um Karlsruhe, besonders gut geschützt sind, muss heute über zusätzliche Absicherungen nachgedacht werden.

Unwetter suchen Baden-Württemberg heim
Auch Baden-Württemberg war in den letzten Tagen und Wochen wieder von heftigen Stürmen und Unwettern betroffen. Das war teilweise so extrem, dass die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Rastatt zwischenzeitlich gesperrt werden musste. Auch auf der Autobahn kam es zu Verzögerungen und Behinderungen, da zahlreiche umgekippte Bäume die Straße versperrten. Des Weiteren haben die Stürme auch Beschädigungen an zahlreichen Häusern der Region verursacht. Die Polizei gab an, dass in Ettlingen diverse Blechdächer von den Häusern heruntergerissen wurden.

Es ist davon auszugehen, dass im Rahmen des Klimawandels solche Stürme und Unwetter zunehmen werden. Somit ist es sehr wichtig, das eigene Gebäude zuverlässig vor entsprechenden Schäden besser zu schützen. Es sollte sichergestellt werden, dass in einem Schadensfall nicht der finanzielle Ruin droht. Denn größere Schäden an einem Haus können schnell sehr hohe Kosten verursachen.

Außerdem ist ein Gebäude häufig ein Baustein in der Altersabsicherung und sollte daher keinen nennenswerten Schaden nehmen. Deswegen sollte unbedingt auf eine hochwertige und zuverlässige Versicherung und den passenden Versicherungsschutz Wert gelegt werden. Gleichzeitig ist es sinnvoll zu wissen, welche Hilfen und Versicherungen im Ernstfall zur Verfügung stehen.

Anfallende Kosten für Schäden kurzfristig decken
In einigen Fällen kann es eine Weile dauern, bis eine Versicherung einen Schaden begleicht und den zu zahlenden Betrag an die Betroffenen überweist. Gelegentlich kommt es zudem zu Streitigkeiten, wenn Versicherungsnehmer und Versicherungsgesellschaft unterschiedlicher Ansicht sind, welche Kosten von der Versicherung abgedeckt sind und welche nicht.

In solchen Fällen können die Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer teilweise lange ohne Geld dastehen. In einem solchen Fall kann es durchaus sinnvoll oder gar notwendig sein, diesen Zeitraum durch ein kurzfristiges Darlehen zu überbrücken, das nicht an zu viele Anforderungen geknüpft ist.

Mit diesem Geld ist es dann zum Beispiel möglich, bestehende Schäden zu bezahlen und Neuanschaffungen zu tätigen. Außerdem hilft es dabei, über die Runden zu kommen, bis die vorhandenen Streitigkeiten geklärt sind und die tatsächliche Schadenssumme bezahlt wurde. Bei der Auswahl eines Kredits kommt es darauf an, die individuelle Situation zu berücksichtigen und Konditionen zu wählen, die auf das eigene Leben und die individuellen Ansprüche zugeschnitten sind.

Gelegentlich kommt es zudem vor, dass an einem Haus Schäden auftreten, die in der Versicherung nicht inkludiert sind. Das bedeutet, dass der Versicherungsgeber für den Schaden nicht haftet. In solchen Fällen ist es ebenfalls hilfreich, zusätzliches Geld zur Verfügung zu haben. Denn Schäden an einem Haus können die Haushaltskasse schnell über Gebühr belasten.

In diesem Kontext muss allerdings darauf geachtet werden, dass der Kredit zu den individuellen Gegebenheiten passt. Das bedeutet zum Beispiel, dass nur so viel Geld geliehen wird, wie auch tatsächlich gebraucht wird. Außerdem sollten die monatlichen Raten so festgelegt werden, dass sie mit dem vorhandenen Einkommen auch mittelfristig bedient werden können.

Was, wenn das Haus unbewohnbar wird?
In einigen Fällen kommt es vor, dass ein Schaden die Wohnung oder das Haus unbewohnbar macht. In diesem Fall ist es nötig, dass die Mieterinnen und Mieter beziehungsweise die Eigentümerinnen und Eigentümer in eine andere Wohnung ausweichen. In der Regel kann für die Zeit der Reparaturmaßnahmen in ein Hotel umgezogen werden. Alternativ ist es möglich, bei Verwandten unterzukommen. Ein Anspruch auf einen finanziellen Ausgleich besteht dann ebenfalls. Gegebenenfalls können aber die zugebilligten Tagessätze variieren. Die Kosten für die Unterbringung übernimmt üblicherweise die Versicherung. Wie hoch die jeweiligen Tagessätze sind, hängt unter anderem von der Versicherungssumme ab. Die Kosten für eine solche Unterbringung werden maximal für 100 Tage bezahlt. In diesem Zusammenhang ist zwischen Schadenversicherungen und Summenversicherungen zu unterscheiden. Während Schadenversicherungen lediglich die tatsächlich entstandenen Kosten übernehmen, begleichen Summenversicherungen einen vorher fest definierten Betrag.

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Die passende Versicherung finden

Ein guter Versicherungsschutz lässt sie beruhigt schlafen. Quelle: © Drazen/ stock.adobe.com

Doch nicht nur der Kreditgeber, sondern auch die passende Versicherung will sorgfältig ausgewählt werden. Hierbei ist zu beachten, dass Wohngebäudeversicherungen und Elementarversicherungen von bestimmten Risikozonen ausgehen. So kommt es zum Beispiel im Süden Deutschlands vermehrt zu Schneefall.

Entsprechend können Schneedecken auf dem Dach oder Glatteis Schäden verursachen, die in anderen Regionen wie zum Beispiel an der Ostsee kaum vorkommen. Entsprechend hängt der Beitrag, der für die Versicherung zu zahlen ist, davon ab, wo sich das Gebäude befindet. Außerdem muss bei der Auswahl einer Versicherung der individuelle Bedarf unbedingt berücksichtigt werden. Wenn zum Beispiel bestimmte Schäden bereits durch die Hausratversicherung oder die Wohngebäudeversicherung abgedeckt sind, ist es nicht nötig, eine zusätzliche Versicherung wie eine Elementarversicherung abzuschließen.

Deswegen kommt es bei der Auswahl darauf an, sich mit den unterschiedlichen Versicherungsbereichen zu beschäftigen und exakt zu klären, welche Versicherung welche Schäden abdeckt.

Der Unterschied zwischen Elementar- und Wohngebäudeversicherung
Eine Wohngebäudeversicherung und eine Elementarversicherung haben ähnliche Ziele, setzen hierbei aber unterschiedliche Schwerpunkte:

Eine Wohngebäudeversicherung schützt ein Gebäude vor einer Vielzahl von Schäden. Hierzu gehören unter anderem Wasserschäden, die durch einen Rohrbruch oder eine vergleichbare Beschädigung entstanden sind. Somit können Reparaturmaßnahmen, die durch einen Unfall oder einen anderen abgesicherten Fall eingetreten sind, schnell aus der Welt geschafft werden, ohne dass sie aus eigener Tasche bezahlt werden müssen.

In einigen Fällen greift die Wohngebäudeversicherung jedoch nicht. Das gilt zum Beispiel für spezielle Schäden, die durch Naturgewalten entstanden sind. So sind Wasserschäden aus Naturwasser in einer Wohngebäudeversicherung in der Regel nicht enthalten. Um für solche Fälle abgesichert zu sein, muss eine spezielle Elementarschadenversicherung abgeschlossen werden. Diese deckt eine große Zahl unterschiedlicher Schäden ab. Hierzu gehören neben Wasserschäden auch Lawinen, Vulkanausbrüche, Erdbeben und vieles mehr.
In der Regel ist es nicht möglich, ein Haus gegen eine dieser Schadensarten separat
abzusichern.

Stattdessen muss immer ein gesamtes Paket abgeschlossen werden. So kommt es zum Beispiel zu etwas kuriosen Gegebenheiten, bei denen Wohngebäude an der Ostsee vor Vulkanausbrüchen geschützt sind. Es muss daher im individuellen Fall sehr genau geklärt werden, ob eine Elementarversicherung als zusätzlicher Schutz sinnvoll ist.

Fazit
Grundsätzlich ist es mit wenig Aufwand möglich, das Eigenheim vor heftigen Unwettern und Stürmen aller Art zu bewahren. Gerade angesichts der zunehmenden Wetterextreme im Zuge des Klimawandels ist es wichtig, sich vor Elementarschäden zu schützen.

Deswegen geht ein umfassender Schutz über dir eine Wohngebäudeversicherung hinaus. Außerdem sollten sich Besitzerinnen und Besitzer darum kümmern, im Schadensfall bestmöglich abgesichert zu sein.

Das bedeutet zum einen, eine Versicherung zu wählen, die schnellstmöglich zahlt, und andererseits schon einmal die Fühler nach einem möglichen Kredit auszustrecken, falls die Begleichung des Schadens etwas länger in Anspruch nehmen sollte. Wichtig ist es, solche Schritte frühzeitig anzugehen und einen individuellen Plan für den Schadensfall zu entwickeln. So ist es möglich, gezielt und ruhig bei einem eingetretenen Schaden vorzugehen und nicht panisch und hektisch reagieren und Maßnahmen ergreifen zu müssen.

Bei der Auswahl der passenden Versicherung spielen vielfältige Kriterien eine Rolle. So kommt es unter anderem darauf an, welche Schadensfälle von der jeweiligen Versicherung abgedeckt sind. Außerdem müssen die Kreditkonditionen in den Blick genommen und verglichen werden. So sind bei einigen Versicherungen beispielsweise die monatlichen oder jährlichen Prämien günstiger als bei anderen.

Hierbei ist allerdings darauf zu achten, welche Schadenssumme und welche Tagessätze im Schadensfall tatsächlich gezahlt werden. Außerdem spielt die Geschwindigkeit der Bearbeitung eine Rolle. Je schneller eine Versicherung einen Schadensfall bearbeitet und je schneller das Geld auf dem Konto der Betroffenen ist, desto besser.