Im April dürfen sich die Bewohner in ganz Deutschland über ein seltenes Himmelsspektakel freuen. An folgenden Tagen sollte man Ausschau nach den Sternen und dem Mond halten.
Seit jeher sind die Menschen fasziniert von der Astrologie und dem Weltall. Die dunkle schwarze Nacht mit den vielen blinkenden Sternen sorgt regelmäßig für ein Himmelsspektakel nach dem anderen über Deutschland. Sei es die Mondfinsternis oder aber ein Stern, der langsam verglüht. Nun gibt es für die Menschen in Deutschland ein weiteres Phänomen zu beobachten.
Besonderer Himmelskörper fliegt über die Erde hinweg
Die Rede ist vom Kometen 12 P/Pons-Brooks, der bald als Himmelsspektakel über Deutschland hinwegfegt. Im April ist er nämlich so dicht an der Erde, dass er von unten aus beobachtet werden kann – mit etwas Glück sogar ohne technische Hilfsmittel wie einem Fernrohr.
Grund dafür ist das Himmelsspektakel, welches der Komet über Deutschland veranstaltet. Denn ab und an bricht dieser in ein gleißendes Licht aus. Verursacht wird das Licht durch Staub- und Gas-Geysire, die man auf der Oberfläche des Himmelskörpers findet. Das Ergebnis ist ein grünlich-gelbliches Licht, das wie ein Himmelsspektakel durch die dunkle Nacht über Deutschland fliegt.
Ganz nah an der Erde dran
Wer den Kometen sehen will, sollte sich im Idealfall ein Fernglas zulegen und dann versuchen, immer wieder in den Nachthimmel zu blicken. Am wahrscheinlichsten ist das Himmelsspektakel zu beobachten, wenn es noch leicht dämmert, was derzeit irgendwann zwischen 19 und 20 Uhr der Fall ist. Sofern das Wetter gut ist, kann man so mit etwas Glück den Kometen erblicken. Am größten ist die Wahrscheinlichkeit für das Himmelsspektakel laut Experten übrigens Anfang April. Dann befindet sich der Himmelskörper nur noch knapp 240 Millionen Kilometer weit weg.
Leider kann man nicht alle Kometen als Himmelsspektakel einfach so erkennen. Viele Kometen kann man lediglich mit speziellen Hilfsmitteln sichtbar machen. Der 12 P/Pons-Brooks Komet ist dabei einer der bekanntesten sichtbaren Kometen. Man verfolgt ihn tatsächlich schon seit dem Jahr 1812.
