Beim Veganuary, versuchen Menschen den kompletten Januar über ausschließlich vegane Lebensmittel zu sich zu nehmen. Die Challenge findet nicht nur Teilnehmer im Privaten, sondern auch unter deutschen Konzernen. Sie servieren aktuell ihren Arbeitern vegane Gerichte.
Einige deutsche große Konzerne servieren im Januar ihren Arbeitern und Angestellten vegane Gerichte. Sie nehmen damit an der Workplace Challenge „Veganuary“ teil. Damit ist die Aktion aus dem privaten Raum auch in den geschäftlichen vorgedrungen.
Das ist der Veganuary
Die „Veganuary Workplace Challenge“ ist eine Aktion an der unter anderem auch Kitas, Schulen oder auch Studierende und Universitäten sowie weitere öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen teilnehmen. Dabei servieren die Kantinen den Mitarbeitern und Teilnehmenden vegane Speisen. Das Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich dazu zu bewegen, vegane Lebensmittel im Januar zu sich zu nehmen.
Viele Menschen, die bislang wenig oder kaum Berührung mit veganem Essen hatten, haben so die Möglichkeit diese auszuprobieren und vielleicht sogar für sich zu entdecken. Doch nicht bei allen kommt diese Aktion gut an. Den Veganuary gibt es im Jahr 2023 bereits 10 Jahre. Und zu diesem Jubiläum nehmen auch zahlreiche große Unternehmen teil.
Große Konzerne beim Veganuary dabei
Auffällig ist, dass sich offenbar Unternehmen beteiligen, die in den Nachrichten weniger mit einer guten Klimabilanz auffallen. Der Sportartikelhersteller Puma in Herzogenaurach, bietet dem Betriebsrestaurant täglich vegane Gerichte im Januar. Auch bei Unilever in Hamburg gibt es zwei Wochen lang komplett vegane Gerichte im Betriebs-Café. Zudem verschenkt das Unternehmen vegane Goodies an seinem Mitarbeiter.
In Düsseldorf bei der Targobank wird in der Kantine an einigen ausgewählten Filialen jeden Tag die Auswahl an Mittagsgerichten vegan gehalten. Zudem bietet die Bank einen online Kurs für vegane Gerichte an. Außerdem werden auch vegane Kochbücher verlost. Eine Ernährungswissenschaftlerin begleitet bei BASF mit ihrem eigenen Podcast den Veganuary.
Vegan einfach einmal ausprobieren
Dadurch, dass die Unternehmen durch ihre Teilnahme auf die Challenge aufmerksam machen, wächst auch die Interessentenzahl unter der Bevölkerung. Damit sollen so viele Menschen wie möglich erreicht werden, die vielleicht sogar gänzlich auf vegane Ernährung umsteigen wollen.
Durch eine vegane Lebensweise soll Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit gefördert werden. Viele der teilnehmenden Betriebe sind allerdings nicht unbedingt dafür bekannt. Überdies sind längst nicht alle Mitarbeitenden von den veganen Gerichten oder der veganen Lebensweise überzeugt und begeistert. Sie werden, laut Experten, mit höchster Wahrscheinlichkeit zum Ende Januar nicht weiter den veganen Lebensstil verfolgen.
