Karlsruhe: Tonnenweise gefährlicher Stoff im Keller gefunden!

Symbolbild Foto: dpa

Karlsruhe (dpa) – Weil er tonnenweise hochgefährliche Chemikalien gestohlen und im Keller gelagert hatte, ist ein Mann in Karlsruhe zu 23 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden.

Als Bewährungsauflage muss der Chemielaborant 150 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, wie die Strafkammer des Landgerichts am Donnerstag entschied. Die Strafe entspricht den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung.

Der 46 Jahre alte Angeklagte hatte zugegeben, seinem damaligen Arbeitgeber, dem Karlsruher Institut für Technologie, zwischen 2009 und 2014 große Mengen Chemikalien gestohlen zu haben. Diese lagerte er im Keller eines Hauses im baden-württembergischen Eppingen und einem weiteren Keller. Darunter befanden sich auch 150 Kilogramm Zyankali in drei Fässern. Der Angeklagte hatte nach seiner Festnahme 2014 rund sechs Monate in Untersuchungshaft gesessen.

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