Kein Geld für Kunden: Einer der beliebtesten Möbelriesen ist pleite

Ein Blick in ein Möbelhaus.
Symbolbild © istockphoto/Hello_ji

Ein bekanntes Möbelhaus musste seine Insolvenz bekanntgeben. Die Mitarbeiter stehen vor dem Aus und Kunden bekommen ihr Geld nicht wieder.

Lange Zeit war es ein Gerücht. Jetzt ist es raus: Der Möbelriese ist pleite. Die Insolvenz wirkt sich auf die gesamte Belegschaft aus. Außerdem stehen auch gegenüber Kunden offene Forderung im Raum.

Insolvenz des Möbelhauses jetzt offiziell

Auf der Webseite des Möbelhauses ist die Ankündigung der Insolvenz zu lesen. Demnach sei man sich darüber im Klaren, dass man sehr viele Kunden vor den Kopf stoße. Der Betreiber des Möbelhauses bittet um Entschuldigung und bringt sein Bedauern zum Ausdruck. In diesem Zusammenhang ist das Ende dieses Unternehmens auch für Tausende Kunden eine Katastrophe, denn sie werden wohl nichts mehr von ihrem Geld sehen.

Seit November zahlungsunfähig 

Die Rede ist in diesem Zusammenhang von made.com. Anfang November habe man die Insolvenz beantragt. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Großbritannien. Seit diesem Datum können Kunden keine Bestellungen mehr aufgeben. Das britische Magazin „The Guardian“ spricht die bittere Wahrheit aus: Einige Kunden würden nach der Pleite wohl auch ihr Geld nicht zurückbekommen.

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Dabei sah es noch vor zwei Jahren gar nicht schlecht aus. Das Unternehmen ging sogar an die Börse. Von diesem Erfolg ist heute nichts mehr übrig. So haben laut Angaben der Presse circa 30.000 Kunden ihre Ware schon bezahlt. Sie werden wohl niemals die Produkte und Möbel dafür bekommen.

Hohe Schulden bei Lieferanten und Kunden

Weitere Schulden hat made.com bei Lieferanten, Inhabern der Aktien ebenso wie bei der gesamten Belegschaft. Dies geht aus Berichten und aktuellen Informationen der sozialen Plattformen hervor. Der aktuelle Schaden belaufe sich auf circa 12 Millionen Britische Pfund. Umgerechnet sind es 13,5 Millionen Euro.

Aktuell würden die finanziellen Mittel nicht ausreichen, um allen Kunden ihr Geld zurück zu geben. Einige konnten die Buchungen über die Kreditkarte zurückgegeben. Die Summe der Rückbuchungen belaufe sich auf 1,9 Millionen Britische Pfund.