Klimaschutz: Kühe sollen besteuert werden, denn sie furzen und rülpsen

Kühe auf der Weide
Symbolbild © istockphoto/filmfoto

Bis 2050 sollen Kühe besteuert werden. Denn sie stoßen zu viel CO2 aus. Laut Verantwortlichen liegt das an ihren Rülpser und Pupsen.

Es klingt verrückt, aber Kühe stoßen viel auf und pupsen häufig. Dies verursacht eine große Menge an CO2. Daher soll es jetzt eine spezielle Steuer dafür geben.

Kühe sollen besteuert werden

Beim Kampf gegen den Co2-Ausstoß ist vielen Politikern jedes Mittel recht. Doch man muss die Hintergründe kennen, um zu wissen, warum eine Kuh-Steuer vielleicht sogar sinnvoll sein könnte. So abstrus es auch klingen mag.

Nutztiere verursachen viel CO₂. Dies gelangt durch das Aufstoßen, Pupsen oder auch ihre Hinterlassenschaften in die Umwelt. Kühe, Schafe und ähnliche, andere Nutztiere sind hier ein großer Verursacher von CO₂.

50 % stammen von Landwirten

In Neuseeland gibt es eine Berechnung, laut der ungefähr die Hälfte aller Treibhausgase aus der Landwirtschaft stammen. Kein Wunder, dass hier etwas geändert werden muss. Damit das Land Co2-neutral werden kann, soll eine Abgabe eingeführt werden.

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Von 2025 an, sollen alle Landwirte in Neuseeland auf die Emissionen eine Steuer zahlen. Im Klartext bedeutet das nichts anders, als dass die Rülpser und Pupse der Nutztiere besteuert werden sollen.

Einwohner in der Minderheit

Tatsächlich gibt es in Neuseeland fünf Millionen Einwohner. Dem gegenüber stehen 10 Millionen Rinder und 26 Millionen Schafe. Die Experten berechneten daher, dass etwa 50 % der Treibhausgase von den Tieren stammen müssen.

Die Landwirte werden daher ab 2025 dazu verpflichtet, dass sie einen bestimmten Preis für die in ihrem Betrieb anfallenden Methan- und Kohlendioxidemissionen zu zahlen. Dies ist die erste Agrarbranche der Welt, die diesen Schritt geht.